Im Birchi-Tunnel auf der A5 bei Zuchwil wurden die Betriebs- und Sicherheitsanlagen erneuert. Dabei wurden die Beleuchtung, die Notsprechstellen sowie die Verkehrsdetektion und deren Steuerungen ausgewechselt.
Simulation eines Brandfalls
«Damit man sichergehen kann, dass diese in einem Ernstfall funktionieren, müssen sie nun getestet werden», erklärt Richard Kocherhans, Leiter Infrastruktur Filiale Zofingen Astra, auf Anfrage. Das sei alle 15 bis 20 Jahre nötig. Die einzelnen Anlagen seien bereits geprüft worden, jetzt soll noch kontrolliert werden, wie sie zusammen funktionieren. «Wenn beispielsweise im Tunnel ein Brand detektiert wird, müssen beide Tunnel gesperrt werden, da der Nachbartunnel als Fluchtweg fungiert. Die Beleuchtung wird auf 100 Prozent geschaltet und die Fluchtwegsignalisation wird eingeschaltet», so Richard Kocherhans.
Um die Ereigniserkennung und die Aktivierung der Signale zu überprüfen, wird in den nächsten Tagen ein Brand simuliert. «Und dann schauen wir, ob alle Reaktionen auch richtig passieren», sagt Richard Kocherhans weiter. Sodass bei einem tatsächlichen Brand im Tunnel auch alles richtig funktionieren würde.
Temporäre Nachtsperrung des Tunnels
Da diese Tests nicht während des regulären Verkehrs durchgeführt werden können, ist eine temporäre Sperrung des Tunnels Birchi erforderlich. Um die Verkehrsstörungen auf ein Minimum zu reduzieren, werden die Tests während der Nachtstunden durchgeführt.
Während der Sperrung wird der Verkehr zwischen den Anschlüssen Solothurn Süd und Solothurn Ost auf die Kantonsstrassen umgeleitet. Die Umleitung ist signalisiert.
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