Der SV Wiler-Ersigen trifft in den Playoffs auf die Tigers Langnau

Die Leistung des SV Wiler Ersigen im letzten Qualispiel in Weinfelden war eher dürftig, eine Reaktion auf die Niederlage am Samstag zu Hause gegen Zug war kaum zu erkennen. Es wurden kaum Zweikämpfe gewonnen, und der Ball wurde immer wieder leichtfertig verloren in der Vorwärtsbewegung. Auch in der Defensive mangelte es an Zuteilung und Kommunikation.

Unbeständige Leistung

Schon in der ersten Minute gab es einen Penalty für das Heimteam, den Wiler-Goalie Flury parierte. Es folgten zahlreiche Thurgauer Angriffe, was Wiler-Trainer Lukas Schüepp in der 16. Minute zum  frühen Time-Out veranlasste. Das Time-Out schien den SVWE zu wecken, es ging mit einer 2:1-Führung in die erste Drittelspause.

Einige Spieler schienen mental nicht bereit, es fehlte im letzten Qualifikationsspiel am nötigen Biss. Das grosse Plus war aber die Effizienz, so dass Wiler dennoch zu einem letztlich klaren Sieg kam. Damit schliesst der Rekordmeister die Qualifikation auf Rang 2 ab, punktgleich mit dem Sieger Rychenberg Winterthur.

Mentale Herausforderung vor Playoffs

Es wäre aber ein Fehler, sich vom klaren 9:5-Erfolg täuschen zu lassen. Das Team hat nun 14 Tage Zeit, intensiv zu arbeiten und den Fokus für die Playoffs zu finden, um mit einer anderen Einstellung anzutreten. Erster Gegner sind die Unihockey Tigers Langnau. Im Unihockey können die Teams auf den Rängen 1 bis 3 den Gegner auswählen, Wiler entschied sich fürs Derby.

Der Rekordmeister beginnt die «best of seven»-Viertelfinal-Serie mit zwei Heimspielen, sie finden in Kirchberg statt: Das erste Spiel am Samstag 2. März (voraussichtlich um 17:00 Uhr), das zweite am Mittwoch 6. März, um 19:30 Uhr. Am Samstag 9. März folgt dann das erste Auswärtsspiel gegen die Tigers.

Zuvor folgen am nächsten Wochenende die Cupfinals - ohne Beteiligung von Wiler-Ersigen.