Quelle: Tele M1
Am Freitagabend ist in der Solothurner Wolfsschlucht ein Brand ausgebrochen. Leserreporter berichteten von meterhohen Flammen im Wald. Gemäss der Kantonspolizei Solothurn wurden 80 Feuerwehrleute von verschiedenen Feuerwehren im Thal aufgeboten. Diese sind «von mehreren Seiten vorgedrungen, um den Brand zu löschen», so die Kantonspolizei. Zudem sind zwischen 150 und 200 Leute von der Polizei, Feuerwehr, Gebäudeversicherung und der Sanität im Einsatz gewesen. Auch Bauern haben mitgeholfen und mit Traktoren und Anhängern Wassern gebracht.
Helikopter mehrmals im Einsatz
Aufgrund der schlechten Windverhältnisse in der Nacht musste ein Helikoptereinsatz abgebrochen werden. Auch ein Einsatz der Armee sei erwogen worden, so die Kantonspolizei gegenüber 32Today. Später war ein Helikopter einer privaten Firma im Einsatz:
Quelle: Solothurner Zeitung
Nach Löscharbeiten folgt Feuerwache
Laut Angaben der Polizei sind um die 100 Quadratmeter vom Brand betroffen. Der einsetzende Regen beruhigte die Situation am Samstag zwar etwas, die Löscharbeiten dauerten allerdings noch bis am späteren Nachmittag an. Bis um 16 Uhr erstickte der Helikopter noch einzelne Brandnester, danach sei der Einsatz abgeschlossen worden, sagte eine Sprecherin der Kantonspolizei Solothurn auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Die Feuerwehren wollen das Gebiet aber mindestens übers Wochenende noch weiter überwachen, falls sich erneut ein Feuer ausbreiten sollte. Die Brandursache war nach Abschluss der Löscharbeiten am Samstagnachmittag noch unklar. Die Ermittlungen seien aufgenommen worden, sagte die Sprecherin weiter.
Weiterhin offen bleibt, ob Personen beim Brand verletzt wurden. «Wir haben bisher keine Kenntnis von Personen oder Tieren, die beim Brand zu Schaden gekommen wären», sagte die Kantonspolizei auf Anfrage von 32Today. Auch nach Beendigung der Löscharbeiten ist dies der aktuelle Stand.
(csu/ckp/umt)