Das Geld gibt in Herzogenbuchsee immer wieder zu reden. Letztes Jahr wurde in der Gemeinde «hässig» über die Finanzen diskutiert, die Stimmberechtigten lehnten eine Erhöhung der Steuern ab. Daraufhin schmiss der damalige Gemeindepräsident Markus Loosli den Bettel hin.
In zwei Jahren müssen Einwohner doch mehr blechen
Nun will Herzogenbuchsee weiterhin auf eine Steuererhöhung verzichten, wie die «Berner Zeitung und «Der Bund» berichten. So soll das Vertrauen der Bevölkerung wieder hergestellt werden. Doch gerade weil die Gemeinde stetig wächst und daher die Infrastruktur laufend ausgebaut werden muss, kann es der Gemeinderat nicht ewig bei den gesenkten Steuern belassen. 2025 soll es daher trotzdem zu einer Erhöhung kommen.
Zwischen 2024 und 2028 schrumpft zudem das Eigenkapital der Gemeinde von gut fünf 8,2 Millionen auf 5 Millionen Franken aufgrund diverser Investitionen. Und dennoch habe man die Finanzen im Griff, sie seien «gesund», wie Finanzverwalter Marcel Kistler sagt.
«Herzogenbuchsee politisch unruhig»
In letzter Zeit haben die Finanzen in der Gemeinde für viele Diskussionen gesorgt. Im Budget 2023 war eine Steuererhöhung von 1,65 auf 1,70 vorgesehen. Vor und nach der Abstimmung über eine Erhöhung des Steuerfusses entbrannten Diskussionen. Die Vorstellungen über die Zukunft der Gemeinde gingen in der Bevölkerung weit auseinander und wurden heiss diskutiert. Die Gemeinde war in letzter Zeit politisch also eher unruhig.
(BZ/ckp)
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