Manche halten ihn für einen Spinner, andere finden ihn originell: Den exzentrischen Zuger und Neo-Berner Jonas Lauwiner (29). Der junge Mann arbeitet daran, ein eigenes Imperium aufzubauen, indem er herrenlose Grundstücke aufkauft.
Als er im letzten Jahr in Roggwil zwei «herrenlose» Quartierstrassen aufkaufte, gab es allerdings grosse Skepsis von den Anwohnern. Vor allem als er vorschlug, den Sonnenweg in «Lauwinerstrasse» umzutaufen.
Quelle: Tele M1
Nun ist der exzentrische Lauwiner erneut in den Schlagzeilen: Grund ist sein gepanzertes Fahrzeug. Mit diesem ist er ab und zu unterwegs. Doch das bernische Strassenverkehrsamt will es nicht auf den Strassen sehen, wie der «Blick» zuerst berichtete.
Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer
Das Amt macht Sicherheitsbedenken geltend: «Grundsätzlich ist das Fahrzeug für den militärischen Einsatz gebaut worden (...). Bei einem Unfall mit anderen Verkehrsteilnehmern muss mit schweren Verletzungen gerechnet werden», schreibt das Amt an «Blick». Zudem sei das Innere nur von oben erreichbar – wenn das Fahzeug kippt, gebe es keine Fluchtmöglichkeit.
Lauwiner musste die Kennzeichen abgeben und ist empört. Denn im Kanton Zug war das dortige Strassenverkehrsamt einverstanden damit und liess es mit Auflagen ab Ende 2023 zirkulieren. Ob sich Lauwiner wehren kann oder allenfalls seinen amphibischen Panzerspähwagen in einem anderen Kanton wieder einlösen kann, ist aktuell offen.
Auf jeden Fall wurde dem selbsternannten «König von Burgdorf» im Kanton Bern kein königlicher Empfang für seine Kutsche - pardon, seinen Panzer - bereitet.
(mj)
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