Quelle: TeleBärn
Der SCB ist wieder auf Kurs: Zumindest aus wirtschaftlicher Sicht durften die Mutzen am Montag erfreuliche Zahlen präsentieren. Erstmals seit der Pandemie schrieb die SCB AG wieder einen Gewinn. Ausgewiesen wurde für die vergangene Saison ein Plus von 8000 Franken. Ausserdem stieg auch das Interesse der Fans wieder.
Mit einem Zuschauerschnitt von 15'490 in der vergangenen Regular Season konnte der SC Bern diesen Wert im Vergleich zur Saison 2022/23 weiter steigern, teilte der Club am Montag mit. Für die neue Saison konnten bereits 12'195 Saisonkarten verkauft werden. Diese Zahl liegt auf dem Niveau des Vorjahres, trotz der ersten Preisanpassung seit neun Jahren. So weit, so gut beim SCB.
Bodenständige Zielsetzung
Bezüglich der sportlichen Ziele liessen sich die Mutzen am Montag noch nicht auf die Äste raus. SCB-Sportdirektor Martin Plüss sagte am Montag: «Unser Ziel ist es, die Playoffs zu erreichen. Danach wollen wir als Organisation das Maximum aus uns herausholen.»
In der vergangenen Saison hatte sich die Mannschaft mit Trainer Jussi Tapola direkt für die Playoffs qualifiziert. Anschliessend scheiterte der SCB aber im Viertelfinal am EV Zug. Vor allem auf den Positionen der Import-Spieler kam es im Sommer zu einigen Änderungen. Mit den Schweden Anton Lindholm und Victor Ejdsell, dem Finnen Waltteri Merelä und dem Amerikaner Austin Czarnik wurden gleich vier neue Ausländer verpflichtet.
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Mark Streit verlässt den Verwaltungsrat und verkauft Aktien
Neben dem Eis gab am Montag ein Abgang beim SCB zu reden: NHL-Legende Mark Streit gibt seine Funktion auf. Er war während vier Jahren Verwaltungsrat und stellte sich nun nicht mehr zur Wiederwahl. Weshalb Streit sein Engagement beendet, wurde nicht kommuniziert. Gegenüber «Blick» spricht Streit von «unterschiedlichen Vorstellungen», aber dass es «keine Trennung im Bösen» sei. Mark Streit soll sein Aktienpaket verkauft haben.
Streit war in der 1. Mannschaft des SCB einzig in der Lockout-Saison 2012 als Spieler auf dem Eis gestanden. 2020 war er nach seinem Karriereende als Aktionär bei den Mutzen eingestiegen und in den Verwaltungsrat gewählt worden.
Sieben SCB-Fans können sich im Stadion tätowieren lassen
Der SCB startet am Dienstag, 17. September, gegen die SCL Tigers, also mit einem Derby in die neue Saison. Die Marketing-Abteilung hat sich zum Saisonstart eine kuriose Aktion einfallen lassen. Sieben SCB-Fans können sich gratis ein SCB-Wappen oder Schriftzug tätowieren lassen. «Gestochen wird das Tattoo während des Kick-Offs in der PostFinance Arena durch das Berner Tattoostudio El Mundo», erklärt SCB-Medienchef Jens Sellgrad.
Der Kickoff findet am 31. August statt. Auf dem Programm steht auch eine Autogrammstunde, freier Eislauf in der Trainingshalle mit den Spielerinnen und Spieler und Live-Spiele der U15- und U17-Mannschaft.
«Diese Tattoos sind ein starkes Zeichen der Verbundenheit und Loyalität und wir freuen uns, dass wir mit dieser Aktion unseren Fans die Möglichkeit bieten können, ihre Liebe zum SCB auf diese besondere Weise zu verewigen.» Weitere Goodies für die Tattoo-Gewinner und -Gewinnerinnen wie etwa gratis oder vergünstigte Saisontickets seien aber nicht geplant.
(mfu)