Statt «Iced Matcha Latte» gibt es nun «Pumpkin Spice» und FlipFlops werden durch Gummistiefel ersetzt. Der Herbst ist eingetroffen und hat Nässe, Kälte und neblige Morgenstunden mitgebracht. Wer aktuell auf sonnige Stunden hofft, wird leider enttäuscht: In den kommenden Tagen wird es vor allem eines – noch kälter.
Starker Niederschlag in den letzten Tagen
Am Donnerstag wurde das Mittelland von Regen heimgesucht. In Strömen schüttete es besonders in der Region Grenchen und Solothurn. Ganze 45 Millimeter Niederschlag zeigt die Grafik von «MeteoNews» vom 25. bis am 27. September an. Mehr geregnet hat es nur im Tessin, wo ganze 66 Millimeter gemessen wurden und in Lausanne, wo es 63 Millimeter Niederschlag waren.
Ähnlich nass wie in Solothurn war es in Zürich, Schaffhausen und in der Region Neuchâtel. Bern blieb von den Regenfällen grösstenteils verschont. Als hätte man einen Regenschirm über der Stadt aufgespannt, zeigt die Niederschlags-Anzeige nur 3 Millimeter an.
Vom Regen in den Frost
Am Wochenende wird es im Mittelland sowie auch in Bern kalt. Während die Temperaturen am Freitag noch bei 17 Grad stehen, sinken sie am Wochenende auf bis zu 11 Grad. Die Tiefsttemperaturen liegen bei nur drei Grad, was sogar gelegentlich zu Frost führen könnte. Der Regen kehrt ebenso teilweise zurück und schickt einzelne Schauer übers Land – wobei Bern dieses Mal sogar noch stärker davon betroffen sein dürfte als die Region Solothurn.
Der Sonnenschein beschränkt sich auf maximal 3,5 Stunden pro Tag, wobei die Tendenz eher weniger ist.
Herbstferien-Ausflug ins Tessin?
Wer aktuell mit den Kindern die kalte Herbstzeit aussitzt und die Ferien hauptsächlich im Haus verbringt, für den könnten sich vereinzelte Ausflüge über den Gotthard lohnen. Am Wochenende vom 28. und 29. September bleiben beispielsweise in Lugano die Temperaturen bei circa 20 Grad. Am Samstag scheint die Sonne fast den ganzen Tag. Und es gibt auch keinen Regen. Dem Spitznamen «Schweizer Sonnenstube» wird das Tessin also einmal mehr gerecht.
Wer nochmals richtig Wärme und Sonne tanken möchte, muss aber wohl ins Ausland ausweichen. Wobei man auch da für Sommergefühle relativ weit reisen muss.
Mallorca oder Kreta
In beliebten Feriendestinationen, wie Rimini an der italienischen Adria oder in Südfrankreich rund um Marseille, sieht es wettertechnisch nicht viel besser aus als in der Schweiz. Beide Regionen erreichen nur Höchsttemperaturen von 22 Grad.
Wer also richtig Sonne tanken möchte, könnte nach Mallorca fliegen, wo sich die Temperaturen zwischen 24 und 28 Grad bewegen. Aber Achtung: Auch dort soll es Mitte nächste Woche beginnen zu regnen. Besser sieht es dagegen auf der griechischen Insel Kreta aus. Dort werden die Temperaturen ähnlich hoch sein, die Urlaubstage werden aber zudem begleitet von strahlendem Sonnenschein.
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