Mehrere Hundert Mitglieder hätten die einzelnen Moscheevereine und es sei wichtig, dass man sich vernetze und in Zukunft geeint auftrete, wie Fuat Bajrami, Sprecher des neu gegründeten Dachverbandes gegenüber der Solothurner Zeitung sagt. Von den neun Vereinen werde je ein Vertreter an den Dachverband delegiert, zusammen bilden diese dann denn Verbandsvorstand. Noch sei man jedoch in der Anfangsphase, die offizielle Gründung sei für November geplant.
Dachverband erleichtert Kontakt
Durch die Gründung eines islamischen Dachverbandes soll der Zugang zu islamischen Glaubensgemeinschaften für verschiedene Ämter des Kantons einfacher werden. Für die islamischen Gemeinschaften wiederum würde dies die politische Teilhabe erleichtern.
Wichtiger Schritt für Gleichstellung
Die Gründung des islamischen Dachverbandes sei ein wichtiger Schritt zur Anerkennung durch die Bevölkerung und der Gleichstellung mit den anderen Landeskirchen. Die Anerkennung sei wünschenswert, so Fuat Bajrami, im Moment stünden jedoch verschiedene andere Themen, wie Religionsunterricht für Kinder oder Beerdigungen nach islamischem Brauch im Vordergrund.
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