Mehr Sozialhilfe für Asylsuchende im Kanton Solothurn
Die Teuerung ist im letzten Jahr deutlich gestiegen. Dies betrifft Menschen in schwierigen finanziellen Verhältnissen besonders stark. Das gelte auch für Personen aus dem Asylbereich, wie der Solothurner Regierungsrat in einer Medienmitteilung schreibt. In der ordentlichen Sozialhilfe wurden die Ansätze aufgrund des Anstiegs der Teuerung bereits erhöht. Nun kommt die leichte Anpassung auch für Asylsuchende.
Damit für vorläufig aufgenommene Personen der Anreiz besteht, sich wirtschaftlich zu integrieren, liegt der Grundbedarf für den Lebensunterhalt trotzdem 20 Prozent tiefer als in der ordentlichen Sozialhilfe. Für Personen mit Schutzstatus S gilt das Gleiche wie für jene mit dem Status «vorläufig aufgenommen». Durch die Anpassung in der Asylsozialhilfe entstehen Mehrkosten von rund 1,2 Millionen Franken pro Jahr. Diese können durch Bundesgelder abgedeckt werden, so der Regierungsrat.
(dwy)