Das Gesundheitsamt sei am Donnerstag von amtlicher Seite und vom neu gewählten Kantonsarzt über Sachverhalte informiert worden, welche dieser im Bewerbungsprozess verschwiegen habe, teilte die Staatskanzlei Solothurn am Freitag mit.
Diese Sachverhalte beeinflussten die Ausübung der Tätigkeit als Kantonsarzt. Aufgrund des Persönlichkeitsschutzes machte die Staatskanzlei keine weitere Angaben dazu.
Regierungsrat wird über Entscheid informieren
Das Verschweigen der Tatsachen habe das Vertrauensverhältnis «seitens Kanton massiv geschädigt», hiess es. Der Kanton kläre die Situation ab und habe entsprechende personalrechtliche Massnahmen eingeleitet.
Dem Betroffenen werde wie in solchen Fällen üblich das rechtliche Gehör gewährt. Der Regierungsrat wird zu gegebener Zeit über seinen Entscheid informieren, wie es weiter hiess.
Der Regierungsrat hatte den 44-jährigen Iff zum neuen Kantonsarzt gewählt. Er soll seine Stelle am 1. Mai antreten. Die amtierende Kantonsräztin, Yvonne Hummel, geht per Ende Mai bereits wieder. Sie war zuvor Kantonsärztin des Kanton Aargau.
(sda/ckp)