Lucien Fluri (40) und Sven Altermatt (30) treten die Nachfolge von Sermîn Faki und ihrem Stellvertreter Pascal Tischhauser an, die sich beide entschieden haben, Ringier zu verlassen. Das teilt der Medienkonzern am Donnerstag mit.
Altermatt und Fluri sind seit 2021 Co-Chefredaktoren der «Solothurner Zeitung», des «Oltner Tagblatts» und des «Grenchner Tagblatts» aus dem Hause CH Media (zu dem auch 32Today gehört). Zuvor arbeiteten sie unter anderem als Bundeshaus-Redaktoren für die CH-Media-Zeitungen.
Mit Medienpreisen ausgezeichnet
Lucien Fluri studierte Geschichte und Lateinische Philologie, absolvierte die Schweizer Journalistenschule MAZ und einen Investigativ-Kurs an der Columbia Journalism School in New York. Er wurde 2015 für eine Recherche zu Missständen bei staatlichen Auftragsvergaben mit dem Medienpreis Aargau/Solothurn ausgezeichnet.
Sven Altermatt machte eine Lehre als Mediamatiker mit Berufsmatur und besuchte die Schweizer Journalistenschule MAZ in Luzern. Er wurde unter anderem 2018 mit dem Swiss Press Award für eine Recherche zum Milizsystem ausgezeichnet und ist Vorstandsmitglied beim Recherchenetzwerk investigativ.ch.
Fluri und Altermatt hätten «als Co-Chefredaktoren mit ihrem 25-köpfigen Team die digitale Transformation einer Regionalzeitungsgruppe erfolgreich vorangetrieben», sagt Rolf Cavalli, Head of Editorial Departments Blick. Cavalli war vor seinem Wechsel zu Ringier ebenfalls bei CH Media tätig, als Chefredaktor der Aargauer Zeitung.
(mj)
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