Wahlen 2023

SP und Grüne kämpfen um Solothurner Sitz im Ständerat

02.02.2023, 09:18 Uhr
· Online seit 02.02.2023, 07:35 Uhr
Die beiden Parteien haben am Mittwoch ihre Kandidierenden für den Ständerat nominiert. Es geht um den Sitz des zurücktretenden SP-Ständerats Roberto Zanetti. Ins Rennen steigen Franziska Roth für die SP und Felix Wettstein für die Grünen.
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Die Ständeratswahl im Kanton Solothurn verspricht Spannung: Der bisherige Mitte-Ständerat Pirmin Bischof tritt erneut an. Der 63-jährige Politiker sitzt seit 2011 im Stöckli und seine Wiederwahl ist so gut wie sicher. An ihn hatte damals die FDP nach 163 Jahren ihren Ständeratssitz verloren. Nun will die Partei mit Regierungsrat Remo Ankli diesen Sitz zurückerobern.

Roberto Zanetti hatte im vergangenen Oktober mitgeteilt, er werde im kommenden Herbst nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Zanetti gehörte seit 2010 dem Ständerat an. Die Solothurner Linke startet nun die Verteidigung des frei werdenden Sitzes. Sie will verhindern, dass für den Kanton Solothurn zwei Bürgerliche im Ständerat sitzen. Die SP schickt Franziska Roth ins Rennen. Roth sitzt seit 2019 im Nationalrat, ist seit 2005 Stadtsolothurner Gemeinderätin und war während zehn Jahren Mitglied des Solothurner Kantonsrates.

Auch die Grünen beteiligen sich am Ständeratswahlkampf. Felix Wettstein soll es richten. Vor vier Jahren war Wettstein bereits für den Ständerat angetreten und landete im ersten Wahlgang auf dem vierten Platz. Zum zweiten Wahlgang trat er jedoch nicht mehr an. Nun stellt er sich erneut. Wettstein ist seit 2019 Nationalrat und war von 2010 bis 2019 als Kantonsrat in der Solothurner Legislative.

Beide Kandidierenden kennen den Kanton Solothurn, seine Regionen und die Politik. Sie sind bereit, für die Linken den Sitz im Ständerat zu verteidigen. Die Wahlen für die neue Legislatur finden im Oktober statt.

(sda/dwy)

veröffentlicht: 2. Februar 2023 07:35
aktualisiert: 2. Februar 2023 09:18
Quelle: 32Today

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