Langenthaler Porzellan ist in der Region nach wie vor ein Kulturgut. Dreht man einen Teller im Oberaargau um, kommt nicht selten das Langenthaler Wappen zum Vorschein. Das Porzellan wird zwar schon lange nicht mehr in Langenthal hergestellt – es kann aber immer noch vor Ort gekauft werden.
Der Porzellanladen in Langenthal erstrahlt seit kurzem in neuem Licht. Er ist in die denkmalgeschützte ehemalige Ofenhalle umgezogen, die gleich neben dem bisherigen Standort liegt. Der neue Laden komme seit seiner Eröffnung sehr gut an, sagt Meret Gurtner, die beim Unternehmen fürs Marketing zuständig ist.
Beratung und Kafi
Bisher befand sich der Porzellanladen in Langenthal in einer alten Lagerhalle. Das Licht war eher schummerig und das Porzellan stapelte sich auf den Regalen. Das Einkaufserlebnis gestaltete sich ähnlich, wie man es beispielsweise aus einer Brockenstube kennt.
Mit dem neuen Standort hat sich auch der Einkaufsprozess des Ladens geändert. Die Ofenhalle bietet viel Platz. Dachfenster sorgen für viel natürliches Licht, was eine gemütlichere Stimmung erzeugt. Die verschiedenen Porzellanwaren werden einzeln oder in kleinen Mengen im Showroom präsentiert. Kundinnen und Kunden können das Geschirr an einem Probier-Tisch zusammenstellen.
Neu seien ausserdem persönliche Beratungen möglich, erklärt Meret Gurtner. Während die ausgewählten Stücke dann im Lager zusammengestellt werden, kann man einen «Kafi» trinken und das altehrwürdige Gebäude bewundern.
Fazit nach der Anfangsphase?
Ob der neue Laden mehr Besuchende auf das «Porzi-Areal» lockt, sei zum jetzigen Zeitpunkt schwierig abzuschätzen, meint Meret Gurtner. Aber: «Jene Leute, die uns besuchen, sind beeindruckt. Wir erhalten durchweg positives Feedback».
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