Der Glaube an eine Zukunft des Langenthaler Fasnachtsmarkts lebt. Das sagt OK-Präsident Rolf Uhlmann gegenüber 32Today. «Eventuell entwickelt es sich positiv und dann ist klar, dass wir weitermachen. Ansonsten machen wir noch einmal eine Standortbestimmung.» Die Verantwortlichen geben die Hoffnung nicht auf, dass sich die Situation verbessert.
Damit spricht Uhlmann darauf an, dass es immer weniger Stände am Markt gibt. Bei der letzten Ausgabe im Oktober waren es gerade einmal 70, womit lediglich knapp der Marktplatz gefüllt wurde. Man wollte eigentlich 100 erreichen. Der nochmalige Aufruf vor der Durchführung habe nicht viel gebracht
Positive Rückmeldungen, aber zu wenig Stände
Den Fasnachtsmarkt in Langenthal gibt es seit 1994, und er ist ein Publikumsmagnet. «Wir hatten auch bei der letzten Ausgabe Wetterglück und eine Bombenstimmung mit vielen Leuten», schwärmt Uhlmann. Auch das Feedback sei durchwegs positiv: «Ich gehe immer von Stand zu Stand und rede mit vielen Besuchern», erklärt Uhlmann, der ein Gründungsmitglied und seit 28 Jahren OK-Präsident ist.
«Es gab einmal mehr hammer Rückmeldungen. Auch bei den Standbetreibern. Jene, die kommen, finden es immer super. Interessant wäre eigentlich, mit denen sprechen zu können, die nicht mehr kommen und so die Ursachen ihrer Abwesenheit herauszufinden.»
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Natürlich gebe es jeweils Stände, die kein Bombengeschäft machten. Das sei aber Jahr für Jahr unterschiedlich und etwas unberechenbar. Mal gehe eine Ware sehr gut weg und in einem anderen Jahr weniger. Die Standbetreibenden kommen nach wie vor aus der ganzen Schweiz, auch aus dem Welschland.
Bis zur 30. Ausgabe geht es sicher weiter
Auch punkto Organisation ist alles im grünen Bereich, sagt Uhlmann: Das OK besteht aus 25 Personen, die alle topmotiviert seien, auch junge Leute helfen mit.
Das OK ist zudem in den Startlöchern, um das Jubiläum zu organisieren. 2025 ist es so weit mit der 30. Ausgabe. Man werde sicher etwas Spezielles auf die Beine stellen, so Uhlmann. «Wir freuen uns schon extrem darauf.» Ob es danach eine Fortsetzung gibt, steht noch in den Sternen.