Feuerwehr in Herzogenbuchsee hatte wegen des Unwetters viel zu tun

Kurz vor 17 Uhr musste die Feuerwehr Buchsi-Oenz zum ersten Mal ausrücken. In Bettenhausen hatte der Sturm einen Teil eines Daches von einem Haus gelöst. Personen kamen dabei keine zu Schaden. Die Feuerwehr konnte den Schadenplatz räumen, wie der Chef Kommunikation Florian Baumgartner auf Anfrage sagt.

Eine gute Stunde später musste sie zum nächsten Einsatz ausrücken. Auf der Zürichstrasse mitten in Herzogenbuchsee hatte sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Nach ersten Erkenntnissen wurde dabei eine Person schwer verletzt. Die genaue Unfallursache wird aktuell von den Spezialisten der Polizei abgeklärt. Dabei wird auch geklärt, ob der Unfall im Zusammenhang mit dem Unwetter und dem heftigen Sturm stand. Die Zürichstrasse in Herzogenbuchsee war bis zirka 22 Uhr gesperrt.

Den nächsten Einsatz mussten die Feuerwehrleute in Niederönz leisten. Hier war ein Baum wegen des Sturms auf die Strasse gestürzt. Bei der Absperrung und der Entfernung des Baums von der Strasse wurde die Feuerwehr Buchsi-Oenz von den Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr Äusseres Wasseramt unterstützt.

Kurz nach 19 Uhr gab es dann bei der Post in Herzogenbuchsee auch noch einen Rohrleitungsbruch. Dieser betraf eine ziemlich grosse Leitung, weshalb eine grosse Menge Wasser austrat und zu Überschwemmungen führte. Für die Reparaturarbeiten musste das Wasser abgestellt werden, weshalb einige Haushalte in Herzogenbuchsee längere Zeit ohne fliessendes Wasser waren. Diese Arbeiten dauerten bis in die Nacht hinein. Auch hier werden erst die weiteren Abklärungen zeigen, inwiefern die speziellen Wetterbedingungen am Freitagabend für den Leitungsbruch verantwortlich waren.