Fehlendes Kapital

Steht die Langenthaler Brau AG vor dem Aus?

· Online seit 10.01.2023, 09:55 Uhr
Der Verwaltungsrat der Brau AG hat seine Aktionäre mit dringlichen Worten um mehr finanzielle Unterstützung gebeten. Ohne das Geld sei es vorbei mit dem Bier aus Langenthal. Teil der Lösung soll ein Umzug ins Porzi-Areal sein.
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Die Lage für die Bierbauerei im Emmental ist angespannt. Der Mietvertrag des aktuellen Standorts laufe Ende Jahr aus und die Firma kündige alle Verträge von bestehenden Räumlichkeiten, schreiben die «Berner Zeitung» und «der Bund». Sowieso plane der Verwaltungsrat, dass die Firma neu im Porzi-Areal einquartiert wird.

Finanziell sähe es für die Brau AG schon seit Jahren schwierig aus, heisst es weiter. Einzelpersonen und grosse Investitionen hätten das Unternehmen immer wieder vor einem Konkurs gerettet. Diese Personen seien nun auch aus wirtschaftlichen Gründen am Überleben der Firma interessiert.

Aktienkapitalerhöhung soll Brau AG retten

Um dieses Überleben zu ermöglichen und die Auflösung der Brau AG zu verhindern, zähle der Verwaltungsrat der Firma nun auf ihre Aktionäre. Wenn die über 2700 Aktionärinnen und Aktionäre alle Aktien für 1000 Franken zeichneten, sei das Ziel erreicht, schreiben die Tamedia-Zeitungen.

Mit dem neuen Geld und dem neuen Standort solle dann auch eine bessere Verkaufsstrategie folgen, um das Unternehmen rentabler zu machen. Bis zum 20. Februar können sich die Aktionärinnen und Aktionäre des Unternehmens entscheiden. Laut Geschäftsleitung sei es der Moment der Wahrheit.

(fho)

veröffentlicht: 10. Januar 2023 09:55
aktualisiert: 10. Januar 2023 09:55
Quelle: BärnToday

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