Bereits mehrfach wurde in Informationsblättern und an Gemeindesammlungen über das Projekt «Inseli» informiert. Die Gemeinde Wangen an der Aare will das Areal kaufen und zu einem Campingplatz mit Freizeitangeboten aufwerten.
Optimale Lage an der Autobahn
Für das Projekt spricht unter anderem die Lage des Areals, schreibt die Gemeinde in ihrem Informationsblatt. Das «Inseli» befindet sich zwischen Wangen an der Aare und Wiedlisbach, nur einen Kilometer vom Autobahnanschluss entfernt.
Deshalb hat das Areal den Namen «Inseli»: Früher betrieb die BKW auf dem Areal ein Stauwehr. Auf dem Bild sieht man das Wehr mit der Insel, den Oberwasserkanal und die Baustelle der Autobahn.
Das ist geplant
Geplant sind ein Camper-Stellplatz, ein Beizli sowie Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten (Sport, Erholung). Eine vollständige, intakte Infrastruktur sei vorhanden (Strom, Wasser, Abwasser etc.) Ein Teil des Areals soll zudem weiter als Naturschutzgebiet genutzt und teilweise weiter ausgebaut werden.
Das ist aktuell auf dem Areal
Das Areal wurde bisher als Werkhof der BKW AG genutzt. Die Auslagerung des Werkhofes macht das Inseli zur «Brache». Die Gemeinde möchte auf dem Areal und den angrenzenden Parzellen (Gemeinde Wiedlisbach) nun eine Zone für Freizeit und Tourismus realisieren. Auf dem «Inseli» befinden sich aktuell ein Einfamilienhaus, der Volierenbau Senn und ein Sanitärtrakt (WC/Duschen) mit einem Aufenthalts- oder Büroraum. Daneben befinden sich verschiedene Einstellhallen.
Folgende Parzellen sollen gekauft werden: Nr. 50 Wangen und Nr. 1041 Wiedlisbach.
Die BKW würde das Areal verkaufen
Die BKW AG ist bereit, der Gemeinde das Areal mit all seinen Bauten zu einem Preis von total 600'000 Franken zu verkaufen. Die Kosten für die Instandstellung schätzt der Gemeinderat auf maximal 200'000 Franken. Folgendermassen werden die Einnahmen und Ausgaben des Projekts vorgerechnet:
So berechnet der Gemeinderat die Einnahmen und Ausgaben des Projekts.
Laut dieser Berechnung prognostiziert die Gemeinde fürs aufgewertete Inseli-Areal einen Jahresgewinn von 8'000 Franken. Zur Umsetzung des Projekts stellt der Gemeinderat nun den Antrag für einen Rahmenkredit von 800'000 Franken.
An der Gemeindeversammlung vom 10. Juni 2024 soll über das Projekt abgestimmt werden.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
