Die «Generation Z» muss sich häufig anhören, nicht arbeiten zu wollen. Ob dieses Klischee stimmt, sei dahingestellt. Einem kürzlich verurteilten Auszubildenden aus Aarau kann man das wohl durchaus vorwerfen.
Drei Wochen lang Arztzeugnis gefälscht
Der 20-jährige Schweizer soll mehrere Arbeitsunfähigkeitszeugnisse gefälscht haben. Er nahm eines seiner alten, echten Atteste und fälschte am Laptop jeweils das Datum per Bildbearbeitung.
Das tat er während drei Wochen insgesamt siebenmal. Der Lernende stellte sich die Zeugnisse jeweils nur für wenige Tage aus, aber immer anschliessend. Per E-Mail schickte er das PDF seinem Arbeitgeber zu. Mit diesen gefälschten Entschuldigungen blieb er der Arbeit insgesamt drei Wochen am Stück fern.
Verurteilt wegen Urkundenfälschung
Die Solothurner Staatsanwaltschaft hat den Beschuldigten für mehrfache Urkundenfälschung zu einer bedingten Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je 30 Franken verurteilt. Lässt er sich in den nächsten zwei Jahren nichts mehr zu Schulden kommen, muss er dieses Geld aber nicht bezahlen. Dazu kommen noch Verfahrenskosten von insgesamt 400 Franken.