Die Stadt Olten stellt auf smarte LED-Beleuchtung um

Ein Drittel der rund 4000 Lampen der Oltner Strassenbeleuchtung ist bereits umgerüstet auf LED. Diese Lampen sparen im Vergleich zu den «alten» Natriumdampf- und Quescksilberdampflampen bereits viel Strom. Die LED-Lampen können gedimmt werden, diese Dimmung muss aber per Zeitsteuerung vorab geplant werden.

Die noch neuere LED-Technolgie führt nochmals zu grossen Strom-Einsparungen, das teilen die Stadt Olten und die Aare Energie AG (a.en) mit. Rund 2500 Lampen sollen demnächst damit umgerüstet werden.

Sensoren erkennen Bewegung

Im Unterschied zu den herkömmlichen LED-Lampen hat die neue Technologie einen entscheidenden Vorteil: Mit Bewegungsmeldern erkennt das System, wenn jemand in der Nähe ist – seien es Autos, Velos oder Fussgänger. Ist niemand in der Nähe, wird das Licht auf sieben Prozent heruntergedimmt.  Dies sei «eine Helligkeit, die als beleuchtet wahrgenommen wird», schreibt die Stadt Olten. Wird Bewegung registriert, herrscht innert fünf Sekunden Vollbeleuchtung.

Eine Fernsteuerung erlaubt es zudem, die Beleuchtung auf Verkehrsaufkommen, Tageszeiten und Wochentage einzustellen. Bei einem Test am Oltner Schürmattweg und an der Leberngasse  konnten damit im letzten Jahr nochmals bis zu 80 Prozent Strom gespart werden.

Die neue Technik spart Geld

Das Umstellen kostet fürs erste Geld – etwa 1,8 Millionen Franken investiert die a.en. Die Kandelaber bleiben dieselben, sie werden nicht ersetzt. Auf längere Sicht lasse sich aber nicht nur Strom, sondern auch Geld einsparen. Und zwar zwischen 54'000 und 87'000 Franken pro Jahr.

Noch in diesem Jahr werden das Projekt ausgeschrieben und die Aufträge erteilt. Die neuen Lampen leuchten (oder dimmen) dann ab dem kommenden Jahr.