Die Stadt Solothurn auf dem Weg zu «mediterranen Nächten»
Im Sommer verlagert sich das Nachtleben aufgrund der angenehm warmen Temperaturen immer mehr nach draussen. In diesem Jahr können interessierte Gastronomiebetriebe in Solothurn ihre Aussenflächen von Juni bis September jeweils am Freitag- und Samstagabend verlängert bis um 1.30 Uhr nutzen.
Aktuell gibt es keine einheitliche Regelung der Öffnungszeiten, diese variieren je nach Betrieb und Bewilligung.
Mit dem Konzept der «Mediterranen Nächte» wird laut Schmid versucht, die unterschiedlichen Regelungen der Öffnungszeiten zu vereinheitlichen. Die Rahmenbedingungen für den Pilotversuch werden von einer Arbeitsgruppe festgelegt, bestehend aus den beteiligten Gastronomen, Anwohnern und der Stadt. Zusammen werden die Details ausgearbeitet.
Zudem kann bei der Planung auf Erfahrungen von anderen Städten zurückgegriffen werden. Das Konzept wurde beispielsweise in Burgdorf, Thun oder Luzern getestet und jeweils als erfolgreich empfunden. Entsprechend kann auf diese Erkenntnisse zurückgegriffen und geschaut werden, wo besondere Rücksicht nötig ist. Die Angst, es werde zu mehr Lärm in den Gassen kommen, kann Schmid den Anwohnern nehmen.
Unter dem Strich solle das sogar zu einer Verminderung der Lärmbelastung führen, sagt Schmid.
Ob sich das Konzept der «mediterranen Nächte» auch in Solothurn bewähren wird, wird sich schon bald zeigen. Das Postulat der FDP wurde am Dienstagabend im Solothurner Gemeinderat einstimmig befürwortet.
(dwy)