Quelle: TeleBärn / CH Media Video Unit / Linus Bauer / Solothurner Zeitung
Am 18. Februar spielte sich in Grenchen ein Drama ab: Ein Flugzeug der Fallschirmsprungschule Skydive stürzte ab - der Pilot kam dabei ums Leben. Schon kurz nach dem Unfall vermuteten Aviatiker, dass das Höhenleitwerk abgerissen wurde, womit das Flugzeug manövrierunfähig war. Das Höhenleitwerk wurde unweit der Absturzstelle gefunden.
Diese Vermutung ist nun offiziell bestätigt. Die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle SUST beschreibt in einem Vorbericht, wie es zum verhängnisvollen Unglück gekommen ist.
Reserveschirm öffnete zu früh
Demnach öffnete sich bei einem Fallschirmspringer, der sich noch am Flugzeug befand, ungewollt der Reserveschirm. Der Mann kollidierte in der Folge mit dem Höhenleitwerk, «wodurch dieses vollständig vom Flugzeug abgerissen wurde». Der Fallschirmspringer verletzte sich leicht.
Weiter steht im Vorbericht, dass der Pilot keinen Rettungsfallschirm trug. Er hatte keine Chance und starb beim Aufprall.
Der Vorbericht der SUST ist erst eine provisorische Orientierung ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Schlussfolgerungen. Diese werden im Schlussbericht genannt - diesen zu verfassen, wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
(mj)
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.