Viele Menschen geniessen die sommerlichen Temperaturen, trotzdem lechzt der Körper schnell nach einer Erfrischung. Was gibt es also Schöneres, als sich im Sommer gemütlich in einer Wasserquelle abzukühlen? In Solothurn befinden sich mehr als genug davon: Insgesamt 11 prachtvolle Brunnen zieren die Altstadt. Doch Achtung: Abkühlen darf man sich in darin nur bedingt. Das Baden in allen öffentlichen Brunnen ist nämlich in Solothurn untersagt.
Brunnen sind Kunstwerke
Auf Anfrage sagt der Leiter des Stadtbauamts Yves Gaudens: «Bei den Brunnen handelt es sich um historische Anlagen, die eines besonderen Schutzes bedürfen und die ursprünglich wohl nicht für den Zweck des Badens gedacht waren». Und tatsächlich könne sogar die Polizei ausrücken, wenn man sich trotzdem in einem der Brunnen niederlässt.
«Sollte jemand beim Baden erwischt werden, wird er von der Polizei aufgefordert, den Brunnen zu verlassen. Sollte es zu Sachbeschädigungen kommen, werden diese zur Anzeige gebracht», so Gaudens.
Alternativen zum Brunnenbaden
Auch wenn in Solothurn die Brunnen hauptsächlich zur Zierde dienen, muss man nicht gänzlich auf den Badespass verzichten. Mit der Aare, die direkt an der Stadt entlang fliesst hat man das kühle Nass direkt vor der Nase. Und auch die Solothurner Badi bietet mit ihren Schwimmbecken und einem extra gekennzeichneten Bereich in der Aare genügend Erfrischungsmöglichkeiten.
Auch beim Wasserspiel auf dem Amtshausplatz kann man oft Familien mit Kindern beobachten, die bei den Wasserfontänen planschen.
Wo Brunnenbaden erlaubt ist
Wer jedoch nicht auf die Badi, die Aare oder die Wasserfontänen ausweichen möchte, der kann sich ausserhalb von Solothurn orientieren. Nicht überall ist das Baden in öffentlichen Brunnen nämlich verboten. In machen Städten, wie zum Beispiel in Basel, ist es sogar Tradition.
«Blick» hat eine Auflistung erstellt, wo das Brunnenbaden erlaubt ist. Wir haben sie für dich zusammengefasst:
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