Im November 2020, vor vier Jahren, fanden Spaziergänger im Bannwald bei Olten eine schwer verletzte 14-Jährige. Sie war gerade am Joggen, als sie am helllichten Tag angegriffen wurde. Der Täter vergewaltigte sie und verletzte sie schwer mit einem Messer.
Der mutmassliche Täter soll am selben Tag im selben Wald in Olten eine andere Frau verfolgt haben, die er umbringen wollte. Die Frau konnte sich selbst aus der Situation retten. Die 14-Jährige sei ein Zufallsopfer gewesen. Ein paar Tage später nach der schockierenden Tat holte die Polizei den mutmasslichen Täter, einen Schweizer, aus seiner Wohnung in Trimbach ab.
Quelle: TeleM1
Nachbarin traut ihm das zu
Mehrere Nachbarn sagten, der Beschuldigte sei arbeitslos und bereits in psychiatrischer Behandlung gewesen. Eine Nachbarin sagte, sie traue dem Mann eine solche Tat zu, sie finde ihn richtig unheimlich.
Die Ermittlungen der Polizei Kanton Solothurn und der Staatsanwaltschaft ergaben, dass der Beschuldigte für weitere bislang ungeklärte Sexualdelikte in der Region Olten, die sich zwischen Februar und September 2020 ereigneten, verantwortlich sein dürfte. Im Sommer 2023 wurde Anklage erhoben.
Quelle: Tele M1
Verdacht: Ein Serientäter
Am Montag und Dienstag nächster Woche steht der heute 39-Jährige nun in Olten vor dem Amtsgericht Olten-Gösgen. Angeklagt ist der Mann für eine ganze Reihe sehr schwerer Straftaten, darunter versuchter Mord, Vergewaltigung, versuchte Vergewaltigung mit grausamer Vorgehensweise, sexuelle Handlungen mit einem Kind, versuchte sexuelle Nötigung, strafbare Vorbereitungshandlungen zu vorsätzlicher Tötung und einiges mehr.
Welche Strafe Staatsanwaltschaft und Verteidigung fordern, wird erst während des Prozesses bekannt gegeben. Das Urteil soll am 11. November bekannt gegeben werden.
(fju/mj)
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