2017 haben das Amt für Landwirtschaft, das Amt für Umwelt und der Solothurner Bauernverband das Ressourcenprogramm Humus initiiert. Darin ging es darum, herauszufinden, wie es den Ackern geht. Das Projekt hat 3,2 Millionen Franken gekostet und wurde von Bund und Kanton finanziert. Nun ist es abgeschlossen, wie der Kanton in einer Medienmitteilung schreibt.
Warum das ganze?
Humus ist der Schlüssel zu fruchtbaren Böden. Er ist verantwortlich für zahlreiche Bodenorganismen. Jetzt, wo die Sommer immer trockener werden, wird Hummus immer wichtiger, da er den Böden hilft, Wasser zu speichern.
Was ist passiert?
220 Betriebe berechneten jährlich eine Humusbilanz. Den Landwirtinnen und Landwirten wurde dafür ein Onlinerechner zur Verfügung gestellt. Damit konnten sie beurteilen, ob die Humusbewirtschaftung ihrer Ackerböden im Gleichgewicht ist.
Reger Austausch unter den Teilnehmenden
Dazu konnten die Teilnehmenden mit freiwilligen Massnahmen wie Gründüngungen oder Untersaaten den Boden positiv beeinflussen. Darüber konnten sie sich regelmässig an Weiterbildungsanlässen austauschen oder ihr Wissen mit Newslettern erweitern.
Gute Wirkung
Das Programm sei geschätzt worden, doch wurde der hohe administrative Aufwand kritisiert. Die Hochschule für Land-, Wald- und Lebensmittelwirtschaft Zollikofen (HAFL) hat das Projekt wissenschaftlich begleitet und dazu ein Wirkungsmonitoring gemacht. Dieses zeige, dass die Landwirtschaft die Bedeutung der Bodenfruchtbarkeit erkannt habe und Massnahmen in die richtige Richtung ergreife.
(juf)
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