Die inländische Bevölkerung nahm um 0,4 Prozent zu, wie die Kantonsbehörden am Mittwoch mitteilten. Der Ausländeranteil an der Wohnbevölkerung stieg um drei Prozentpunkte auf über 25 Prozent. Italienische und deutsche Staatsangehörige machen den grössten Ausländeranteil aus.
Ebenfalls zur ständigen Wohnbevölkerung zählen Ukrainerinnen und Ukrainer mit Schutzstatus S. Ende Dezember waren 1977 Personen mit Schutzstatus S im Kanton gemeldet, wie aus dem Statistikbericht des Kantons weiter hervorgeht. Dies entspricht einer Zunahme von 239 Personen oder knapp 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Bezirk Thal als Boomregion
Der Bezirk Thal weist mit 1,63 Prozent die höchste prozentuale Zunahme der Wohnbevölkerung auf. Über dem Kantonsmittel von rund 1 Prozent liegen auch die Bezirke Thierstein, Olten und Wasseramt.
Unterdurchschnittlich war der Anstieg in den Bezirken Gösgen, Bucheggberg, Lebern, Gäu Solothurn. Die Bevölkerungszahl ging im Bezirk Dorneck mit -0,09 Prozent oder 19 Personen im Verlauf des Jahres 2023 zurück.
Leicht mehr Menschen im Rentenalter
Der Anteil der über 65-Jährigen stieg im Kanton leicht an – und zwar auf 20,8 Prozent. Etwas zurückgegangen ist dagegen der Anteil der unter 20-Jährigen, nämlich auf 19,3 Prozent. Der Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter stieg leicht auf 59,9 Prozent.
Von den im Kanton Solothurn anerkannten Konfessionen bleibt die römisch-katholische Kirche mit 73'926 Gläubigen trotz des Minus von 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr die grösste Gruppe. Es folgt die Evangelisch-reformierte Kirche mit 48’553 Gläubigen (Minus 4,6 Prozent).
Die Christkatholische Kirche verzeichnet 1092 Gläubige (Minus 2 Prozent). Die meisten Menschen haben eine andere Konfession oder sind konfessionslos. Der Anteil dieser Gruppe beträgt rund 57 Prozent.
(sda/dl)
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