«Ich bin wohlauf und das Blutgerinsel in meinem Hinterkopf konnte superschnell entfernt werden», berichtet Simon Fankhauser in seinem Post auf Instagram. «Vielen Dank der Belegschaft im Inselspital. Ich habe das Schweizer Gesundheitssystem von seiner besten Seite erleben dürfen und es hat mich gerettet, im wahrsten Sinne des Wortes».
Er mache in der Reha in der Insel gute Fortschritte, auch wenn man ihm das nicht ansehe. Bereits nach so kurzer Zeit hat das Ex-Bagatello-Mitglied seinen Humor wieder gefunden: «Auf dem MRI sieht man jetzt, dass ich im Kopf einen Ecken ab habe, aber das hatte ich ja bereits vorher», sagt er sichtlich geschwächt. Er kämpfe sich jetzt zurück und freue sich auf alles, was noch komme.
Hirnschlag auf dem Weg zur Arbeit
Das Ganze sei am Dienstag, 30. April passiert, sagt Simon Fankhauser gegenüber 32Today. Auf dem Weg zur Arbeit als Musiklehrer sei er im Bahnhof Bern zusammengebrochen. Er habe gemerkt, dass etwas nicht stimme, sei plötzlich einseitig gelähmt gewesen, konnte nicht richtig laufen und sehen. «Ich wusste, dass das gar nicht gut ist, was gerade passiert und konnte mich gerade noch in ein Geschäft retten. Dort habe ich wohl einige Gegenstände umgeworfen.»
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Mitarbeiterin hat sofort Rettungsdienst alarmiert
«Eine Mitarbeiterin des Geschäfts hat geistesgegenwärtig reagiert, sich um mich gekümmert und mit meinem Handy den Rettungsdienst angerufen». Er sei daraufhin umgehend mit der Amublanz in Inselspital gebracht und 35 Minuten später operiert worden. «Es war ein Gerinnsel im Kopf, ein sogenannter Hirnschlag». Er habe zwei Tage auf der Intensivstation gelegen und kämpfe sich in der Reha nun zurück ins Leben. «Ich habe noch Probleme mit dem Gedächtnis und der Koordination meiner rechten Körperhälfte», berichtet Fankhauser aus dem Spital. Eine Untersuchung habe zudem gezeigt, dass er in seinem Herz ein Loch zwischen zwei Wänden habe, wodurch das Gerinnsel entwichen und ins Gehirn gewandert sei.
Wie gehts nun weiter?
Der erste Schock sei nun durch und er wisse, es komme nun gut. Er schaue jetzt, was er ändern bzw. weglassen müsse in seinem Leben, damit er nicht wieder in eine Überlastung komme. Er müsse deshalb nun viele Konzerte absagen, nur einige wenige könne er mit dem Segen der Ärzte machen. «Die Ärzte haben mit geraten, ich solle das, was ich gerne mache, versuchen zu machen. Und da freue ich mich sehr darauf.» Er habe viele schöne Rückmeldungen von seinen jungen Pumpelpitz-Fans erhalten, und sein Ziel sei es, wieder zurückzukommen mit neuen Projekten. Damit wolle er den Kindern viel Freude bereiten.
Pumpelpitz vom Pech verfolgt?
Simon Fankhauser wird zurzeit vom Pech verfolgt. Erst im letzten November wurden bei seinem Auto die Scheiben eingeschlagen und ein silberner Koffer voller Pumpelpitz-CDs gestohlen.