17 der bewilligten Visa wurden in Istanbul, zwei in Beirut ausgestellt, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bekannt gab.
Von den hängigen Visumsgesuchen waren deren 167 in Istanbul in der Türkei eingegangen. Die Schweizer Vertretung im libanesischen Beirut erhielt derweil bis am Montag 37 Visumsgesuche, wie es beim SEM weiter hiess.
Vom von der Schweiz eingeführten sogenannten Fast-Track-Verfahren für Visumgesuche aus den betroffenen Regionen in der Türkei und in Syrien kann profitieren, wer durch das Erdbeben die Wohnung verloren hat und über enge Verwandte in der Schweiz verfügt. Dazu zählen Ehegatten, Eltern, Grosseltern, Kinder sowie minderjährige Enkelkinder - nicht aber Geschwister.
Bis anhin wurde der Personenkreis nicht auf Geschwister ausgedehnt, wie es beim SEM hiess. Schweizer Politikerinnen und Politiker forderten nach den Erdbeben, die mehr als 50'000 Todesopfer zur Folge hatten, dass die Möglichkeit für vereinfachte Visa auch auf betroffene Geschwister aus den Erdbebenregionen in der Türkei und Syrien ausgedehnt werden soll. Die bisher ausgestellten Visa gelten jeweils für 90 Tage.
(sda/rst)