Banken

Bundesrat traf sich am Samstagabend wegen CS zu dringlicher Sitzung

18.03.2023, 23:41 Uhr
· Online seit 18.03.2023, 20:03 Uhr
Der Bundesrat hat sich am Samstag in Bern zu einer weiteren Dringlichkeitssitzung zur Situation bei der angeschlagenen Schweizer Grossbank Credit Suisse getroffen. Es wurden im Anschluss keine Informationen preisgegeben.
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Um 17.00 Uhr hätten sich die Mitglieder der Landesregierung im Bernerhof, dem Sitz des Finanzdepartements, eingefunden, berichtete die «Neue Zürcher Zeitung» online. Mehrere Experten und Beamte schlossen sich demnach im Verlauf des Abends der Sitzung an.

Fast zwei Stunden später verliess Bundesrätin Viola Amherd laut dem Bericht als erste des Siebnergremiums den Bernerhof wieder.

Um die mit einem anhaltenden Vertrauensschwund kämpfende Bank Credit Suisse zu stabilisieren, drängen die Schweizer Regulatoren laut Medienberichten die Konkurrentin UBS dazu, ihren kleineren Rivalen ganz oder in Teilen zu übernehmen.

Der Zusammenschluss der beiden Banken sei der «Plan A» der Finanzmarktaufsicht Finma und der Schweizerischen Nationalbank (SNB), schrieb etwa die «Financial Times». Die Behörden gaben dazu keine Stellungnahmen ab.

Noch am Sonntagmorgen sollen sich die Bankenchefs laut Informationen von «Blick» mit dem Bundesrat zu einer Krisensitzung treffen. Zudem wird gemäss der «Financial Times» darauf gepocht, dass die Konsultationsfrist übersprungen werden soll. In der Regel haben die Aktionäre sechs Wochen Zeit, um die Übernahme zu besprechen. Dies soll bei der UBS mittels Notfallmassnahmen nicht geschehen.

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(red./SDA)

veröffentlicht: 18. März 2023 20:03
aktualisiert: 18. März 2023 23:41
Quelle: sda

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