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XEC auf dem Vormarsch: Das musst du zur neuen Corona-Variante wissen

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Das musst du zur neuen Corona-Variante XEC wissen

· Online seit 29.09.2024, 08:04 Uhr
In Europa und auch der Schweiz breitet sich eine neue Corona-Variante aus. Das musst du zu XEC wissen.
Olivier Meier / watson
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In Europa und auch in der Schweiz ist eine neue Corona-Variante auf dem Vormarsch: XEC. Sie könnte im Winter die Infektionen dominieren. Alles, was du dazu wissen willst, erfährst du hier. 

Was ist die neue Corona-Variante XEC?

Noch weiss man nicht viel über XEC, es gibt noch wenige Erfahrungen mit der neuen Corona-Variante. Seit dem ersten Auftauchen in Deutschland verdrängt sie – vor allem in Europa – andere Varianten aber mehr und mehr. XEC ist eine Unterform der seit drei Jahren kursierenden Omikron-Variante. Genetisch ist XEC ähnlich wie ihre Vorgänger. Im Vergleich zu den bisherigen Corona-Viren hat XEC neu zwei zusätzliche Mutationen in seinem Spike-Protein. Dieses Protein braucht das Virus, um in die menschlichen Zellen zu gelangen.

Wie ansteckend ist XEC?

Dass XEC andere Varianten mehr und mehr verdrängt, deutet darauf hin, dass sie ansteckender ist als ihre Vorgänger, was aber nicht heisst, dass XEC zu stärkeren Krankheitsverläufen führt. Die neue Variante breitet sich momentan vor allem in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Dänemark aus, aber auch in Übersee ist die neue Variante anzutreffen.

Gemäss Data-Analyst Mike Honey sind in gewissen Ländern momentan rund 20 Prozent der Corona-Infektionen auf XEC zurückzuführen, Tendenz steigend.

Ist XEC auch in der Schweiz schon verbreitet?

Gemäss dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) sind auch in der Schweiz bereits Fälle der Corona-Variante XEC aufgetaucht. Allerdings ist die Variante noch nicht so weit verbreitet wie zum Beispiel in Deutschland. Tanja Stalder vom Department für Biosysteme der ETH Zürich sagt gegenüber dem Tagesanzeiger: «Basierend auf den Daten der anderen Länder, gehe ich davon aus, dass sich XEC auch in der Schweiz weiter ausbreiten wird.»

Grundsätzlich halten sich die Corona-Infektionen in der Schweiz aber auf bescheidenem Niveau. Gemäss dem BAG wurden letzte Woche 785 Corona-Fälle registriert. Die meisten davon sind allerdings auf die Variante KP.3.1.1 zurückzuführen, gefolgt von KP.2 und JN.1.

Zwar meldet das BAG, dass ein stetiger Anstieg von Corona-Fällen seit Mai 2024 zu beobachten sei, «die Situation wird von Experten aber als ruhig eingeschätzt». Dennoch erwarte das BAG in den kommenden Wochen eine Zunahme von Infektionen.

Welche Symptome sprechen für eine Infektion mit XEC?

Es sind die altbekannten Symptome, auch bei einer Infektion mit der Variante XEC. Diese sind:

  • Fieber
  • Husten
  • Schnupfen
  • Halsschmerzen
  • Kopf- und Gliederschmerzen

Was sind die Prognosen für den Winter?

Das kann man jetzt noch nicht abschliessend sagen. Was aber klar ist: Die Immunität aus den letzten Infektionswellen hat wieder nachgelassen, zudem wird es wieder kälter, was dazu führt, dass sich Menschen eher in Innenräumen aufhalten. Alles Faktoren, die dazu beitragen können, dass sich wieder mehr Personen mit dem Virus infizieren. Ob XEC allerdings die dominierende Variante des Winters wird, hängt auch davon ab, welche anderen Varianten sonst noch auftreten werden.

Muss man sich jetzt wieder impfen lassen?

Nur Personen, die ein schwaches Immunsystem haben, wird empfohlen, die Corona-Impfung aufzufrischen. Die Lage sei aber nicht bedrohlich, sagt Virologin Sandra Ciesek der Deutschen Presse-Agentur. «Im Grunde ist es wie letztes Jahr, nur die Varianten und Buchstaben heissen gleich.» Trotzdem sollen gemäss Ciesek neue Varianten nicht verharmlost werden, denn mehr Infektionen würden auch stärkere Verläufe bedeuten. Darum empfiehlt die Virologin:

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veröffentlicht: 29. September 2024 08:04
aktualisiert: 29. September 2024 08:04
Quelle: watson

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