Nach Ausschreitungen

Knall im Brügglifeld: FCA-Präsident Philipp Bonorand tritt ab

14.03.2023, 22:38 Uhr
· Online seit 14.03.2023, 20:00 Uhr
Am Wochenende kam es beim Spiel des FC Aarau gegen Stade Lausanne-Ouchy zu Ausschreitungen im Brügglifeld. Nun zieht Philipp Bonorand Konsequenzen: Er tritt als FCA-Präsident ab.
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Philipp Bonorand wird auf die nächste ordentliche Generalversammlung sein Amt als Präsident des FC Aarau abgeben. Somit wird er sich nicht mehr für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung stellen, wie er am Dienstagabend mitteilt. Auch als Verwaltungsrat der FC Aarau AG wird er demissionieren.

Bonorand hat von 2019 bis 2023 während dreier Jahre als Präsident geamtet und war auch ein Jahr lang als Vizepräsident aktiv. Zudem hat er sich zwischen 2000 und 2008 in verschiedenen Tätigkeiten als Mitglied der operativen Geschäftsleitung und als Vereinsvorstand ehrenamtlich engagiert. Das habe er immer mit viel Leidenschaft und Herzblut gemacht, wie er in einer Mitteilung schreibt.

Inwiefern der Rücktritt mit den Fan-Krawallen vom Samstagabend zusammenhängt, ist unklar. Allerdings hat Bonorand im «Blick» schon angedeutet, dass er einen Rücktritt in Betracht zieht. Er sagte dort: «Schon in den vergangenen Wochen sind einige Dinge passiert – und nun das. Ich weiss, was wir intern leisten und wie viel Mühe sich jeder hier gibt. Und dann bin ich plötzlich zur Entscheidung gezwungen, was zu tun ist, um die Gesundheit der Menschen im Stadion zu gewährleisten. Ich liebe den FC Aarau, aber natürlich mache ich mir diese Gedanken.»

Für eine persönliche Stellungnahme war Philipp Bonorand am Dienstagabend nicht erreichbar.

(red.)

veröffentlicht: 14. März 2023 20:00
aktualisiert: 14. März 2023 22:38
Quelle: ArgoviaToday

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