Während sie noch an einem Turnier in Kanada ist, kommt die Hiobsbotschaft: Das Team wirft Briar Schwaller-Hürlimann per sofort raus. Das geschah am vergangenen Montag an der Teamsitzung während des letzten Turniers der Saison. Skip Silvana Tirinzoni, Alina Pätz und Carole Howald eröffneten Schwaller-Hürlimann, dass sie aus dem Team fliege. Tirizoni sagt gegenüber «Blick»: «Wir haben festgestellt, dass sie in vielen Bereichen anders denkt als wir.»
«Das kam für mich extrem überraschend», sagt Schwaller-Hürlimann gegenüber Blick. Doch was sind die Gründe für den Rauswurf? «Es hiess, es liege an der Teamharmonie. Wir hatten aber diesbezüglich nie Diskussionen», schildert die Solothurnerin drei Tage nach dem Rauswurf noch hörbar aufgewühlt gegenüber Blick. Erst vor sechs Wochen wurden die Curlerinnen rund um Schwaller-Hürlimann Weltmeisterinnen. Tirizoni, Pätz und Howald boten Schwaller-Hürlimann zwar an, an diesem Turnier weiterzuspielen, das kam für letztere aber nicht infrage. Sie reiste sofort nach Hause. Wie es für sie in Zukunft im Vierer-Curling weitergeht, darüber hat sich Schwaller-Hürlimann noch keine genauen Gedanken gemacht. «Ich spiele sicher weiter Mixed-Double mit meinem Mann Yannick», sagt sie gegenüber Blick.
So wurde die Solothurner Spitzensportlerin nach dem Weltmeistertitel in der Schule Kirchfeld in Lotzwil, wo sie als Lehrerin arbeitet, empfangen:
Quelle: 32Today / Jael Fischer / Nadine Schmid
(red.)
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