Die beeindruckende Titelserie der Schweizer Curlerinnen, die in den Jahren 2019, 2021, 2022 und 2023 errungen wurde, endete am Sonntagabend, als sie sich den Kanadierinnen unter Skip Rachel Homan geschlagen geben mussten. Dies war das zweite Mal, dass die Kanadierinnen die Schweizerinnen während des Turniers besiegt haben.
Die Niederlage in der Round Robin beendete eine Serie von 42 aufeinanderfolgenden WM-Siegen der Schweiz. Im Finale musste sich das Team von Silvana Tirinzoni erneut den Kanadierinnen geschlagen geben.
Starker Spielbeginn – entscheidende Fehler
Das Spiel begann stark für die Schweizerinnen, die früh Druck ausübten und im zweiten und vierten End jeweils zwei Punkte erzielten. Die Kanadierinnen glichen jedoch noch vor der Pause mit einem Zweierhaus aus. Nach zwei punktlosen Ends wurde die Schweiz im 8. End zu einem Stein gezwungen, woraufhin sie einige Fehler begingen. Im entscheidenden 9. End erzielte Skip Rachel Homan ein Dreierhaus, was ihr Team mit 7:5 in Führung brachte.
Obwohl die Schweizerinnen den letzten Stein hatten, konnten sie sich nicht ins Zusatzend retten und gaben vorzeitig auf, da die Aussicht auf zwei Punkte aussichtslos war. Trotz des verpassten fünften Weltmeistertitels in Folge ist das Schweizer Quartett mit seiner Leistung zufrieden, betonte Alina Pätz nach dem Finale, fügte jedoch hinzu, dass sie im achten und neunten End zu viele Fehler gemacht hätten, um gegen ein Top-Team zu bestehen.
Der Grossteil der Schweizer Delegation landet am Dienstag, 26. März 2024, um 10.25 Uhr am Flughafen Zürich (AC880). Die Langenthalerin Carole Howald wird Mitte April in die Schweiz zurückkehren.