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Staatsanwaltschaft ermittelt nach Brandanschlägen bei der französischen Bahn

SNCF

Staatsanwaltschaft ermittelt nach Brandanschlägen bei der französischen Bahn

26.07.2024, 14:26 Uhr
· Online seit 26.07.2024, 14:25 Uhr
Nach den Sabotageakten gegen die französische Bahn SNCF hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen Schädigung von Staatsinteressen aufgenommen.

Quelle: Reuters / CH Media Video Unit / Jeannine Merki

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Es bestehe zudem der Verdacht auf Sachbeschädigung mit gefährlichen Mitteln in einer organisierten Bande sowie Angriffe auf Datenverarbeitungssysteme, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag in Paris mit.

Im Fall einer Verurteilung drohen den Tätern bis zu 15 Jahre Freiheitsstrafe und 225'000 Euro Geldstrafe. Für die Ermittlungen ist die Abteilung zur Bekämpfung organisierten Verbrechens zuständig.

Bis zum späten Freitagvormittag gab es keine Hinweise auf mögliche Täter. Premierminister Gabriel Attal sprach von «vorbereiteten und koordinierten Sabotageakten» gegen Anlagen der SNCF. Nach Angaben der französischen Bahn handelt es sich um Brandstiftung an Leitungen mit Glasfaserkabeln, die für den Zugbetrieb notwendig sind.

Anschläge auf das Bahnnetz

Attal nahm am Mittag an einer Sitzung des Krisenzentrums im Verkehrsministerium teil. Er wollte sich anschliessend vor Journalisten äussern.

Wenige Stunden vor der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in Paris sind am Freitag landesweit Anschläge auf das französische Bahnnetz verübt worden. Verletzt wurde niemand. Allerdings dürften mehr als 800'000 Bahnreisende von Einschränkungen betroffen sein.

(sda/sib)

veröffentlicht: 26. Juli 2024 14:25
aktualisiert: 26. Juli 2024 14:26
Quelle: ArgoviaToday

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