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Wetter in dieser Woche: Mehr Regen als Sonne

Wetter

Der Sommer versteckt sich weiterhin gekonnt

· Online seit 10.06.2024, 15:46 Uhr
Seit Monaten kennt das Wetter in der Schweiz nur eine Ausprägung: Bescheiden bis betrübt. Langsam haben sogar die eifrigsten Liebhaber von Regen genug vom Nass. Und: Ihr müsst nun ganz stark sein, denn stabiles Sommerwetter ist weiterhin nicht in Sicht.
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Nach einem nassen und gewittrigen Wochenende mit heftigen Hagelgewittern am Sonntag im Berner Oberland, geht es in der neuen Woche nicht wirklich besser weiter. Eine Kaltfront in der Nacht auf Montag hat kühlere Luft in die Schweiz gebracht. Sie reduziert zwar das Gewitterrisiko, aber vier Tage vor dem Start der Fussball-Europameisterschaft und zehn Tage vor dem kalendarischen Sommeranfang ist weiterhin nichts von Badi- oder Heuwetter zu sehen.

Der Montag ist noch einigermassen passabel, es zeigt sich zwischendurch die Sonne. Aber schon auf den Dienstag ist wieder Regen in Sicht. Mit kaum 15 Grad ist es empfindlich kühl, die Schneefallgrenze sinkt auf wenig über 2000 Meter. Vielleicht sind das Anzeichen der Schafskälte – eine Wetter-Anomalie, die um den 11. Juni herum häufig nasskaltes Wetter bringt. 

Stabiles Hoch? Was ist das?

Etwas besser sind die Aussichten für Mittwoch und Donnerstag, es wird im Mittelland wieder gegen 20 Grad warm, häufig ist es recht sonnig. Einzelne Schauer sind nicht ausgeschlossen, aber sie treffen nur die Alpen.

Richtung Wochenende dürfte es einigermassen warm bleiben, aber die Luft aus Südwesten ist (wie schon am vergangenen Wochenende) anfällig für Schauer. Die genaue Entwicklung ist noch unsicher, aber die Chancen auf ein sonniges Festwochenende sind auf jeden Fall nicht allzu hoch.

Dabei starten am Wochenende nicht nur die Public Viewings der Fussball-EM in Deutschland – hier ein Überblick über Public Viewings in Bern, und hier die geplanten Veranstaltungen in und um Solothurn –, sondern auch das Kantonale Jodlerfest in Langnau im Emmental und das Kantonale Musikfest in Herzogenbuchsee. Auch die Velofahrerinnen und -fahrer der Tour de Suisse wünschten sich auf ihrem Weg quer durch die Schweiz ein wenig mehr Sonne.

Ein Fünkchen Hoffnung gibt es doch

Wie sieht es danach aus? Bekanntlich werden Wetterprognosen immer unsicherer, je weiter sie in die Zukunft schauen. Die Aussichten für die übernächste Woche auf MeteoSchweiz machen allerdings nicht sehr viel Hoffnung: «Flache Druckverteilung über Europa, in der Höhe südwestliche, zeitweise feuchte Strömung. Starke Schwankungen der Bewölkung von einem Tag zum anderen, mit Durchzug einiger Gewitterstörungen. Höchsttemperaturen zwischen 20 und 26 Grad.»

Immerhin gibt es für Ende Juni Licht am Ende des Tunnels: Tatsächlich machen die Wettermodelle für Ende Juni «Tendenzen zu Hochdruckwetter über Mitteleuropa aus», steht in einem Blogkommentar von MeteoSchweiz. Das war allerdings auch schon für Anfang Juni vorhergesagt, es blieb dann bei zwei bis drei schönen Tagen, bevor sich der nächste Dauerregen anpirschte. Aber als Sonnenanbeter klammert man sich mittlerweile an dünne Strohhalme.

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veröffentlicht: 10. Juni 2024 15:46
aktualisiert: 10. Juni 2024 15:46
Quelle: BärnToday

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