Abu-Ramadan-Moschee muss schliessen
Die Moschee wurde laut dem «SonntagsBlick» bereits im April unbemerkt von der Öffentlichkeit geschlossen. Der Mietvertrag mit dem Trägerverein Arrissala sei gekündigt, das Haus verkauft worden.
In genau diesem Haus hatte der mittlerweile verurteilte Prediger Abu Ramadan 2017 zu Hass aufgerufen. Der Prediger aus Lybien hetzte damals gegen Andersgläubige. Tonaufnahmen dieser Reden wurden damals unter anderem von der SRF-«Rundschau» veröffentlicht. Abu Ramadan selbst bestreitet sämtliche Vorwürfe und hat das Urteil angefochten. Das Verfahren ist beim Berner Obergericht hängig.
Neuer Eigentümer des Hauses ist ein Berner Architekturbüro. «Ich bin froh, dass wir dieses Kapitel abschliessen konnten», sagte der bisherige Besitzer Oliver Senn zu «SonntagsBlick».
(rst)