Astra-Bridge kommt zurück – Ausweichverkehr soll aber verhindert werden
Quelle: TeleM1
Die Astra-Bridge soll voraussichtlich im Frühling 2024 wieder im Kanton Solothurn zum Einsatz kommen. Dies, nachdem das Bundesamt für Strassen (Astra) einige technische Verbesserungen an der mobilen Baustellenbrücke vorgenommen hat. Konkret wurden die Rampen verlängert und die Neigung angepasst. Die anschliessenden Tests der Anpassungen fielen positiv aus, weshalb die Brücke nun erneut zum Einsatz kommen wird.
Gemeinden sollen vor Ausweichverkehr verschont werden
Die SVP-Fraktion der Solothurner Regierung hat aber eigentlich verlangt, dass die Astra-Bridge nicht mehr eingesetzt wird, solange die A1 nicht auf sechs Spuren ausgebaut ist. Diesen Antrag lehnte die Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission des Kantonsrates nun zwar ab. Aber die Kommission unterstützt die Forderungen des Regierungsrats an das Astra, welche verlangen, dass die mobile Autobahnbrücke unverzüglich abgebaut wird, sobald sich der Verkehr wegen des Staus wieder auf die Haupt- und Nebenstrassen verlagern sollte.
Quelle: Tele M1
Brücke wurde zum Schleudersitz für Lastwagenfahrer
Die Astra-Bridge ermöglicht, dass Strassen tagsüber saniert werden können und gleichzeitig weniger Stau verursacht wird. Während die Autos über die Brücke brettern, kann darunter auf einer Länge von 100 Metern gebaut werden.
Im Frühling 2022 wurde die 236 Meter lange Brücke auf der A1 bei Luterbach erstmals eingesetzt. Dabei kam es aber immer wieder zu langen Staus vor der Brücke, was zu viel Ausweichverkehr durch die Dörfer der Region führte. Zudem beklagten sich Lastwagenfahrende, dass sie bei der Auffahrt fast vom Sitz geschleudert würden.
(red.)