Abkühlung im Mittelland

Der Juni war zu warm und zu trocken – und endet jetzt nass

29.06.2023, 15:25 Uhr
· Online seit 29.06.2023, 11:25 Uhr
Haben deine Garten- oder Balkonpflanzen im Juni gelitten? Kein Wunder. Laut «Meteonews» war der Monat zu warm, zu trocken und mit zu viel Sonnenschein. Aktuell rangiert 2023 gar als zweitwärmster Juni-Monat seit Messbeginn vor fast 160 Jahren.
Anzeige

Der Juni 2023 war zwar kein Hitzemonat per se, aber auch konstanter Sonnenschein kann zu viel sein. Aktuell rangiert 2023 auf Rang zwei der heissesten Juni-Monate seit Messbeginn 1864. Im Mittelland war der Monat gemäss «Meteonews» mit einem Mittel von 19,6 Grad rund 2,9 Grad zu warm, über die ganze Schweiz gesehen waren es 2,8 Grad zu viel. Den bisher wärmsten Juni wird 2023 aber sicher nicht mehr einholen: 2003 lag das Junimittel bei 21,6 Grad.

Nicht nur zu warm, auch zu trocken war der Juni 2023. Ab 22. Juni sollte ein Sommergewitter den ersehnten Regen bringen, doch der Sturm war schlussendlich schwächer als vorhergesagt. Im Kanton Solothurn blitzte es an diesem Abend knapp 300 mal.

Trockener Juni kriegt nasses Ende

Die letzten Junitage sollen nun aber für Abkühlung sorgen. Am Donnerstagabend und Freitag kann es laut «Meteonews» «ordentlich schütten». So sinken auch die Maximaltemperaturen stark: Statt an der 30-Grad-Grenze wird es ab Freitag bis Ende Wochenende nur knapp über 20 Grad warm werden.

Hohe Regenmengen werden dabei auch im Mittelland erwartet. Diese können aber regional sehr unterschiedlich ausfallen. Es sind Niederschlagsmengen von 30 bis 50 mm vorhergesagt. Die grösste Menge soll dabei in der Nacht auf Freitag fallen, doch auch am Freitagnachmittag und Abend ist man nicht vor Regenschauern sicher.

Das erste Juliwochenende bringt dann einen Mix aus Wolken, Sonne und einzelnen Regengüssen. Die Temperaturen erreichen bis 24 Grad.

(dak/ma)

veröffentlicht: 29. Juni 2023 11:25
aktualisiert: 29. Juni 2023 15:25
Quelle: 32Today

Anzeige
Anzeige
32today@chmedia.ch