Der «Soledurner Wiehnachtsmäret» findet nach jahrelanger Pause wieder statt
«Es gab ein grosses Echo aus der Bevölkerung, die Leute haben ihn vermisst», sagt OK-Chef Kurt Steiner. Er und sein kleines, neu aufgestelltes Organisationskomitee zeichnen sich verantwortlich dafür, dass der «Soledurner Wiehnachtsmäret» nach drei Jahren endlich wieder stattfinden kann. Dabei setzt man auf Altbewährtes: «Die meisten sind neu dabei und müssen sich erst einmal einarbeiten. Es wird Karussells geben, Unterhaltungsstände und Food-Stände. Im Grossen und Ganzen ändert sich nicht viel im Vergleich zu den vorangegangenen Ausgaben», erklärt Steiner. Viele alte Gesichter seien wieder dabei.
Ziel der Veranstaltenden ist es, den Weihnachtsmarkt im «alten Glanz» erstrahlen zu lassen und wieder viele Besuchende anzulocken.
Karussells, Selbstgemachtes, Essen und Unterhaltung
Der «Soledurner Wiehnachtsmäret» besteche aber in erster Linie durch sein einmaliges Ambiente, meint Steiner. Idyllisch gelegen an der Aare-Promenade mit Blick auf die St. Ursen-Kirche lädt er dazu ein die Zeit zu geniessen und zu flanieren. Er sei der ideale Treffpunkt, um sich zum Jahresende in gemütlicher Runde noch einmal zu treffen.
Dass der Weihnachtsmarkt nach so langer Zeit wieder stattfinden kann, ist den neuen Gesichtern im Organisationskomittee zu verdanken. Schwierig sei es nicht gewesen, Motivierte zu finden, sagt Steiner. Schon beim ersten Treffen hätten alle grosses Interesse daran signalisiert, in irgendeiner Form zu helfen. Darum sei auch schnell klar gewesen, dass man die Sache wieder durchziehen wolle. Trotz der vielen Herausforderungen, die zu erwarten waren, sei das Team schnell aufgestellt gewesen. Auch Dinge wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz seien mit grossem Engagement angegangen und in den Planungen berücksichtigt worden.
Verein soll Zukunft sichern
Auch für die Zukunft sei man gewappnet. Kurt Steiner selbst möchte sich eigentlich nach und nach zurückziehen und das Zepter anderen überlassen. Deshalb wolle man einen Verein gründen, um breiter aufgestellt zu sein und die Motivation aufrecht zu erhalten.
Jetzt aber freut sich Steiner erstmal darüber, dass der Weihnachtsmarkt wieder stattfinden kann. Ihm sei wichtig, dass die Leute Freude an der Veranstaltung hätten. Das sei die Hauptsache, sagt er.
Letztmals fand der Weihnachtsmarkt an der Aare mit Blick auf die St. Ursenen-Kathedrale im Jahr 2019 statt.
Der «Soledurner Wiehnachtsmäret» findet in diesem Jahr zum insgesamt elften Mal statt. Obwohl die Zahl «11» eine besondere für die Stadt Solothurn ist, soll diese nicht sonderlich aufgegriffen werden. Stattdessen wird es einen klassischen Weihnachtsmarkt mit Handwerksprodukten und zahlreichen Ständen, an denen man allerlei kulinarischer Köstlichkeiten geniessen kann, geben. Die Palette reicht von heissem Glühwein, über «chüschtigi Rösti» bis hin zu süssen Crêpes und warmen Apfelberlinern, heisst es im Veranstaltungskalender der Stadt Solothurn. Stattfinden wird der Markt am südlichen Aare-Ufer zwischen dem 13. und 17. Dezember.
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