Holzschlag im Thal beginnt erst jetzt

Weil es zu warm ist, konnte der Holzschlag dieses Jahr erst spät beginnen. Gefriert der Boden nicht, kann er beim Holzschlag durch die Förster und deren Maschinen verletzt werden. Das war dieses Jahr auch für Kilian Bader ein Problem, wie er gegenüber der Solothurner Zeitung sagt. Bader ist Förster, Revierförster und Betriebsleiter des Forsts Thal.

Bader kann erst jetzt mit dem Holzschlag anfangen. Denn die 15 Tonnen schweren Maschinen können tiefe Spuren im Wald hinterlassen, wenn der Boden zu warm ist.

Mensch und Maschine müssen sich anpassen

Laut Bader ist damit zu rechnen, dass gefrorene Böden seltener würden: «Wegen des Klimawandels und den damit immer rarer werdenden Frosttagen müssen wir unsere Praxis anpassen.»

Lösungsansätze gibt es allerdings schon: Bereits jetzt arbeite man vermehrt mit sechs- bis achträdrigen Maschinen. Eine andere Option sei, den Holzschlag in den Spätsommer zu verlagern. Diese Phase sei gut für den Holzschlag.

Die wärmeren Temperaturen fordern von den Förstern also überlegte Entscheidungen. Für Bader ist klar, dass dabei die Gesundheit des Waldes an vorderster Stelle steht.

Den ganzen Artikel findest du auf Solothurner Zeitung.ch.

(ckp)