Nach Feuer im Postzentrum: Wer ersetzt die kaputten Päckli?
In der Vorweihnachtszeit hat die Post besonders viel zu tun – und dann brennt es auch noch im Paketzentrum in Ostermundigen. Vergangene Woche fing ein Paket in einem Metallwagen Feuer. Der Brand konnte zwar schnell gelöscht werden, doch es wurden rund 50 weitere Pakete beschädigt.
Der Grund für den Brand ist noch ungeklärt, sicher ist aber schon, wie die Post mit dem Schaden umgeht. «Wir bedauern sehr, dass Pakete zu Schaden gekommen sind. Selbstverständlich übernimmt die Post im Rahmen der AGB Postdienstleistungen die Haftung für diese Schadenfälle – sofern wir Absender oder Empfänger ermitteln können», sagt Postsprecherin Denise Birchler auf Anfrage.
Doch hier kommen die gute Nachrichten: Der Inhalt von zwei Dritteln der Pakete blieben trotz des Feuers unversehrt, informiert Birchler. «Diese konnten wir neu verpacken und stellen sie in diesen Tagen den Empfängern zu. Bei den restlichen beschädigten Paketen analysieren wir nun jedes sorgfältig.» Dies würden sie tun, um Hinweise auf Empfänger oder Absender zu erhalten. «Nach Aufnahme dieser Schadenfälle kontaktieren wir den Absender oder den Empfänger, um möglichst rasch die Haftungsfragen direkt mit den Betroffenen zu klären.»
Wer ein erwartetes Paket vermisst und einen Zusammenhang mit dem Feuer in Ostermundigen vermutet, könne sich an den Kundendienst der Post wenden, so Birchler.
(dak/fho/ris)