Bethlehem bis Kirchberg

Tieferes Tempo auf der A1 soll Staus verhindern – neue Anlage wird installiert

25.02.2024, 06:35 Uhr
· Online seit 24.02.2024, 21:38 Uhr
Auf dem Autobahnabschnitt der A1 zwischen Bethlehem und Kirchberg soll eine neue Anlage Staus minimieren. Sind viele Fahrzeuge unterwegs, wird das Tempo heruntergeschraubt. Auf anderen Autobahnabschnitten hat das Bundesamt für Strassen bereits ein solches Verkehrsmanagement eingeführt.
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Mit tieferem Tempo möglichst lange den Verkehr flüssig halten. Das ist das Ziel des Bundesamts für Strassen, Astra. Wie es in einer Mitteilung schreibt, helfe es bei hohem Verkehrsaufkommen, die Höchstgeschwindigkeit temporär auf 100 km/h und wenn nötig auf 80 km/h herabzusetzen.

Durch die tieferen Geschwindigkeiten können die Fahrzeuge näher aufschliessen. Durch die Angleichung der Geschwindigkeit zwischen Personen- und Lastwagen nehmen die Brems- und Beschleunigungsvorgänge ab. Der Verkehr fliesst länger und es kommt zu weniger Staus.

Genau diese Massnahme plant das Astra nun für den Autobahnabschnitt der A1 zwischen Bern-Bethlehem und Kirchberg. Dort soll in den nächsten Monaten eine neues und moderneres System zur Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung, kurz GHGW installiert werden. Auf diesem Abschnitt existiert bereits eine ältere, ähnliche Anlage, das sogenannte Verkehrsbeeinflussungssystem Bern. Diese Anlage weist jedoch einige Defizite auf. Die Abstände zwischen den Signalen sind zu gross und nicht auf der ganzen Strecke ausgeführt.

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Verkehrsbehinderungen durch Installation

Damit der Verkehr später flüssiger über die A1 läuft, braucht es in den nächsten Wochen teilweise mehr Geduld. Wie das Astra weiter schreibt, komme es zu Verkehrseinschränkungen. Für die neue Anlage müssen diverse Signalportale und die entsprechenden Signale installiert und verkabelt werden. Auch verschiedene Sensoren zur Messung des Verkehrsaufkommens werden entlang der Strecke installiert. Zudem muss die ganze Anlage an den Verkehrsrechner angeschlossen werden.

Die Arbeiten dazu starten am Montag, 26. Februar und dauern bis circa Mitte November 2024. Für die Arbeiten wird die Höchstgeschwindigkeit reduziert und der Pannenstreifen gesperrt. Arbeiten, welche die Sperrung einer Spur bedingen, werden nachts ausgeführt. Die Einschränkungen gelten jeweils nur für die entsprechende Stelle, bei der Arbeiten stattfinden

Auf A1 und A6 im Einsatz

In den letzten Jahren wurde bereits auf der A6 zwischen Thun-Süd und Muri sowie auf der A1 zwischen Kirchberg und Kriegstetten GHGW-Anlagen installiert. Im Sommer 2024 geht zudem die Pannenstreifen-Umnutzung zwischen Bern-Wankdorf und Muri in Betrieb, eine weitere Verkehrsmanagement-Massnahme.

(pd/mfu)

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veröffentlicht: 24. Februar 2024 21:38
aktualisiert: 25. Februar 2024 06:35
Quelle: BärnToday

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