Versuchte vorsätzliche Tötung: Staatsanwaltschaft klagt 38-Jährigen an
Der beschuldigte Schweizer hat im November 2022 versucht, in Frankreich – nahe der Schweizer Grenze – einen Mann zu töten. Er hat sich in Moutier der Polizei gestellt und seine Auslieferung an Frankreich abgelehnt. Die Schweizer Behörden haben den Fall deshalb übernommen.
Ihre gemeinsamen Ermittlungen mit den französischen Behörden haben sie nun abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 38-jährige Mann mindestens sechsmal mit einem Revolver auf das Opfer geschossen und es dabei schwer verletzt hat.
Gerichtstermin noch offen
Der beschuldigte Mann wurde angeklagt. Laut der Staatsanwaltschaft wird er sich vor dem Regionalgericht Berner Jura-Seeland verantworten müssen – dies «wegen versuchten Mordes, eventuell versuchter vorsätzlicher Tötung zum Nachteil des Verletzten, alternativ wegen versuchten Totschlags und wegen der Gefährdung des Lebens von Dritten, die sich in unmittelbarer Nähe befanden, als der Beschuldigte die ersten Schüsse abgab».
Der Mann befindet sich in Haft. Der Gerichtstermin steht noch nicht fest.
(sst)
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