Juso will mehr Geld für das Frauenhaus Aargau-Solothurn
Wenn eine Betroffene von häuslicher Gewalt im Kanton Solothurn Schutz im Frauenhaus sucht, ist es gut möglich, dass alle Betten bereits besetzt sind. Im Jahr 2021 konnten 101 Personen wegen Vollbelegung nicht aufgenommen werden, da die durchschnittliche Belegung der Betten 97 Prozent betrug. Das ist zu viel, findet die Juso Kanton Solothurn.
Die Partei möchte Betroffene besser vor häuslicher Gewalt schützen und verlangt deshalb eine Überarbeitung des Finanzierungsmodells. So wie die Lage aktuell ist – das Frauenhaus wird pro betreute Person bezahlt – seien Aufwand und Kosten in keiner Weise gedeckt. Zudem braucht es für jede Person eine Kostengutsprache, das führe zu viel unnötiger Bürokratie. Die Institution ist zudem auf zusätzliche Spenden angewiesen. Die Juso verlangt deshalb vom Regierungsrat, dass dieser eine Grundfinanzierung festlegt, um die Schutzfunktion des Frauenhauses zu gewährleisten.
Den ganzen Artikel gibt es unter solothurnerzeitung.ch.
(dwy)