Härkingen

Nach schwerem Unfall: Tierschutzorganisation fordert Kutschenverbot

· Online seit 21.09.2023, 11:50 Uhr
Am Samstagabend war ein Kutscher in Härkingen unterwegs. Da das Pferd scheute, konnte er es nicht mehr kontrollieren. In der Folge prallte das Gefährt in ein Strassensignal und er stürzte zu Boden. Dabei zog sich der 66-Jährige schwere Verletzungen zu. Die Tierschutzorganisation Peta Schweiz übt nun Kritik.
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Man habe der Gemeinde Härkingen geschrieben und dabei ein Verbot von Pferdekutschen gefordert. Dies schreibt Peta Schweiz nach Angaben des Oltner Tagblatts in einer Medienmitteilung. Dieser schwere Unfall würde zeigen, dass es lebensgefährlich sei, Pferde Kutschen ziehen zu lassen. «Pferde sind Fluchttiere, schon das kleinste Erschrecken kann – wie in diesem Fall – eine Tragödie auslösen», sagt Ilana Bollag von Peta Schweiz.

Mehrere Unfälle mit Kutschen

2022 habe es innerhalb der Schweiz, Deutschland und Österreich mehrere Unfälle mit Kutschen gegeben. Dabei seien fünf Menschen gestorben und 93 hätten sich verletzt. Zu schweren Unfällen käme es, wenn Sicherheitsvorkehrungen fehlen, wie Gurte oder Airbags, so Peta Schweiz weiter.

Härkingen: Wieso Pferd scheute ist unklar 

Beim Vorfall vom Samstagabend ist unklar, weshalb das Pferd scheute. Die Situation führte jedoch dazu, dass der 66-Jährige Kutscher die Kontrolle über das Gefährt verlor. Die Kutsche prallte gegen ein Strassensignal und geriet in Schieflage. In der Folge fiel der Mann zu Boden und verletzte sich schwer. Das Pferd rannte mitsamt der Kutsche weiter. Ein Anwohner schaffte es, das Tier anzuhalten.

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(OT/ nsc)

veröffentlicht: 21. September 2023 11:50
aktualisiert: 21. September 2023 11:50
Quelle: 32Today

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