Seit letztem Sommer wird die Schule Gehrengasse in Niederbipp umgebaut. Während der Bauarbeiten lief der Schulbetrieb bisher ganz normal weiter. Die kommenden Tage könnten für die Schülerinnen und Schüler des Oberstufenzentrums aber etwas ungemütlich werden, wie die Berner Zeitung berichtet.
In den letzten Tagen erreichte die betroffenen Familien eine Meldung: Man möge doch den Kindern am Montag eine warme Jacke oder einen Pullover in den Unterricht mitgeben.
Heizung wurde stillgelegt
Die Behörden hatten sich entschieden, lärmintensive Arbeiten in die Ferienzeit zu verlegen. Deshalb wurden während den Frühlingsferien Durchbrüche in eine Aussenwand geschlagen. Diese sollen später den Alt- und Neubau miteinander verbinden. Für diese Arbeiten musste die Heizung stillgelegt werden.
Bis Montag waren die Lücken zwar bereits wieder geschlossen, die Schulzimmer jedoch bleiben kalt. In einer offiziellen Information der Behörden hiess es: «Für die Oberstufe sollten die wenigen Tage bis Ende Heizperiode (Ende April) zu überbrücken sein».
Ab Montag Mittag wieder warm
Erst entschieden sich die Behörden gegen ein Heizprovisorium. Man habe sich nicht dem Vorwurf aussetzen wollen, unnötig Steuergelder zu verbraten. Aufgrund der winterlichen Temperaturen haben die Behörden nun aber trotzdem eine Lösung gesucht – und gefunden.
«Die Schülerinnen und Schüler müssen nur noch bis Montag Mittag frieren», sagt die Leiterin Bau bei der Gemeinde Niederbipp, Nadja Lackner auf Anfrage von 32Today. Man habe die alte Heizung, die schon entleert war, noch einmal befüllt. Diese werde wieder in Betrieb genommen.
Dies sei eine Übergangslösung für die nächsten Tage, bis es hoffentlich wieder wärmer werde, sagt Lackner weiter. Sollte es später noch einmal eine kühlere Phase geben, habe man nun aber elektrische Heizstrahler auf Abruf organisiert. Frieren sollte im Oberstufenzentrum in Niederbipp also schon bald niemand mehr.
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