Sie sind berühmt-berüchtigt und sorgen auch immer wieder für Schlagzeilen – Motorradgangs wie die Hells Angels oder die Broncos. Und sie sind auch dafür bekannt, nicht zimperlich zu sein. Gerne lassen sie ihre Fäuste sprechen – zum Beispiel Ende 2019.
Rüffel vom Obergericht
Das Berner Obergericht gibt ihm nun recht, wie die «Berner Zeitung» und der «Bund» berichten. Das entwendete Geld sei nämlich nicht beim verurteilten Täter, sondern bei einem der beiden Kollegen gefunden worden. Bei ihm wurde auch ein Schlagring sichergestellt, der angeblich beim Überfall zum Einsatz gekommen war.
Zudem wurden mögliche wichtige Zeugen nicht befragt. Während des Überfalls sollen sich mindestens sechs Gäste in der Bar aufgehalten haben. Das Obergericht verlangt nun, dass diese als Zeugen befragt werden und das Verfahren ausgeweitet wird. Die beiden Mittäter sind also noch nicht aus dem Schneider. Auch sie könnten für die begangene Tat im 2019 bald vor Gericht landen.
Broncos als Schuldeneintreiber?
Die Frage, warum die Broncos beim Barbetreiber überhaupt Geld einforderten, ist ebenfalls nicht geklärt. Stimmen in der Stadt behaupten, der Barbetreiber hätte viele Schulden und einige Feinde gehabt. Die Rocker werden verdächtigt, als Schuldeneintreiber für Dritte engagiert zu werden. Diese Behauptung wird von den Rockern aber dementiert. Der Überfall sei «eine private Angelegenheit der Beteiligten» gewesen, erklärt Bronco-Urgestein Jimy Hofer.
(red.)
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.