Es stehen bereits das Barzelt für die Acts und die Festhütten. Bis Montag werden die Tribünen fertiggebaut und am nächsten Dienstag kommt das Sägemehl an. Seit Anfang Woche sind täglich um die 35 Helfer auf dem Gelände in Kirchberg im Einsatz. «Wir sind sehr zufrieden. Es läuft einfach super bei den Vorbereitungen», sagt OK-Präsident Rolf Gasser. Man sei sicher rechtzeitig bereit für die Abnahme der Anlage durch das Emmenthaler Regierungsstatthalteramt.
Die Verantwortlichen erwarten an allen Tagen über 10'000 Gäste in Kirchberg. Auf der Tribüne gibt es für 6000 Menschen Platz. «Wir sind schon fast ausverkauft, es gibt nur noch ein paar wenige Karten», freut sich Gasser.
Hochkarätige Schwinger und ausgefallener Gabentempel
Die Gäste erwartet ein vielseitiges Programm, um zu feiern und den sportlichen Wettkampf zu geniessen. Der Gabentempel ist für Gasser das Bijou. «Die Zuständigen können stolz darauf sein, was sie alles auftreiben konnten.» Neben traditionellen Preisen wie Glocken und Treichel gäbe es auch modernere Objekte wie Ski, Velo und Waschtürme zu gewinnen. «Ein Schwinger will nicht nur traditionelle Preise. Vielleicht hat er davon schon genug und ist dann auch froh über Gebrauchsgegenstände», weiss Gasser.
Er freut sich am meisten auf den Schwinger-Wettkampf am Sasmtag: «Das ist der sportliche Höhepunkt. Ich freue mich, dass wir so viele hochkarätige Schwinger am Start haben.» Darunter sind die Schwingerkönige Joel Wicki und Kilian Wenger.
Auch ein Anliegen ist Gasser der Nachwuchsschwingertag am Montag, am letzten Tag des Festes. «Es ist wichtig, dass wir auch der Jugend eine Plattform bieten können. Und natürlich als ehemaliger Präsident des Schwingclubs Kirchberg liegt mir auch dessen Feier zum 100-Jahr-Jubiläum am Herzen.»
Mit viel Herzblut dabei
Unterstützt wird der Verein von 15 Mitgliedern des Zivilschutzes. An Auffahrt habe es noch eine spezielle Situation gegeben: Der Zivilschutz machte am Freitag Brücke. «Und dennoch haben wir es geschafft, zwischen 30 und 40 Personen aus unseren Reihen zu rekrutieren. So konnte auch am Freitag weiter aufgebaut werden.» Das tägliche Engagement der freiwilligen Helfer freut Gasser besonders: «Es ist schön, was die Leute alles schaffen.»