So trauert Gino Mäders Heimat Wiedlisbach
Es ist eine ungewöhnliche Etappe, in die die verbleibenden Fahrer am Samstag starten. Die Stimmung ist gedrückt, einige Fahrer haben die Tour de Suisse nach dem Tod von Gino Mäder vorzeitig abgebrochen.
«Hat mich wirklich getroffen»
Nicht nur am Start in Tübach, wo eine weisse Taube statt dem üblichen Startschuss das Rennen eröffnete, ist die Stimmung gedrückt. Auch in Wiedlisbach, dem Heimatdorf von Gino Mäder, liegt am Samstag Trauer in der Luft. «Meine Geschwister gingen mit Gino zur Schule, es hat sie sicher auch mitgenommen», so eine Wiedlisbacherin gegenüber Tele M1. «Dass er das Leben so gehen lassen musste, hat mich wirklich getroffen», so eine andere.
Das Risiko fährt mit
Der ehemalige Radrennprofi Steffen Wesemann, der heute in Küttingen wohnt, findet klare Worte. «Jeden Tag wenn du aufs Velo steigst und den Sport betreibst, weisst du, dass es halt sein kann, dass du nicht mehr zurück kommst. Du bewegst dich auf der Strasse, mit grosser Geschwindigkeit, ohne grossen Schutz.»
Wie Hobbyvelofahrer in diesen Tagen an der Unfallstelle am Albulapass um den verstorbenen Oberaargauer trauern, siehst du oben im Video.
(umt)