Wie weiter, wenn die Wirtschaft nicht unendlich wächst?
Das Kunsthaus Langenthal zeigt ab Donnerstag zwei neue Ausstellungen. In einer stellt das Kollektiv Disnovation.org sein Schaffen aus, das sich mit Wachstum im Kontext der Umweltkrise beschäftigt.
Personen aus der Kunst und der Wissenschaft konzipierten die Ausstellung «Der lange Schatten des Aufwärtspfeils. Prototypen für das Postwachstum», teilt das Kunsthaus Langenthal mit. Mit Kunstinstallationen wolle das Kollektiv komplexe Fragen anschaulich machen und alternative Denkweisen vorschlagen, dies vor dem Hintergrund der «Störung des Ökosystems» durch das Wirtschaftswachstum.
Diese Kunst wurde schon in Belgien, den Niederlanden, Frankreich und den USA gezeigt. In Kooperation mit Raffael Dörig, dem Leiter des Kunsthauses Langenthal, wurde die Ausstellung für ein deutschsprachiges Publikum adaptiert.
Alltagsobjekte wecken Erinnerungen
Auch ab dem 2. Februar ist die Ausstellung «Settings» von Mia Sanchez zu sehen. Diese zeigt zwei Serien, in denen die Künstlerin soziale Strukturen und Ordnungen thematisiert. In einer geht es um Kleidung und welche soziale Bedeutung diese hat.
In der zweiten Serie beschäftigt sich die Künstlerin mit Objekten wie Sitzbänken oder Plakatsäulen im öffentlichen Raum. Diese Gegenstände sind im Ausstellungsraum aufgestellt und sollen bei den Gästen Erinnerungen wecken.
Die Vernissage der zwei Ausstellungen im Kunsthaus Langenthal findet am Abend des 1. Februars statt.
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(sda/nsc.)