Siegerprojekt steht fest

Der SAC Olten will seine viel besuchte Weissmieshütte im Wallis ausbauen

· Online seit 19.08.2023, 10:09 Uhr
Sie ist eine der meistbesuchten SAC-Hütten der Schweiz: Die Weissmieshütte im Wallisser Saastal. Besitzerin ist die SAC-Sektion Olten; diese will die Hütte nun komfortabler und grösser machen. Das Siegerprojekt steht fest – nun gilt es, das nötige Geld aufzutreiben.
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Die Weissmieshütte liegt auf 2726 Metern über Meer oberhalb von Saas-Grund und ist über die Hohsaas-Gondelbahn und eine einstündige Wanderung vergleichsweise bequem erreichbar. Das macht sie zu einer beliebten Destination für Leute, die keine Gewaltmärsche suchen. 2021 war die Weissmieshütte jene SAC-Hütte mit den schweizweit meisten Übernachtungen. Sie soll nun saniert und ausgebaut werden, wie das Oltner Tagblatt berichtet.

Das Siegerprojekt eines Berner Architektinnen-Teams heisst «Bax mit Pirmin», in Anlehung an die kultige SRF-Serie «Tschugger». Die Haupthütte (im Bild unten links) soll aufgestockt, die Zimmer komfortabler werden. Damit wird der Entwicklung Rechnung getragen, dass viele Berggängerinnen und Berggänger auch in SAC-Hütten einen gewissen Komfort verlangen.

Mit dem Ausbau steigt die Kapazität nur wenig, von 84 auf 90 Schlafplätze. Die Abläufe für den Betrieb werden aber einfacher, und der Brandschutz kommt auf den neusten Stand.

Nun geht es auf Geldsuche

Die Kosten für den Ausbau werden auf etwa 3,5 Millionen Franken veranschlagt. Davon sind rund 1,5 Millionen bereits gesichert über die Hüttenfonds des SAC Olten und des Zentralverbands. Für die übrigen etwa zwei Millionen beginnt für die Sektion unter Präsident Hugues Hagmann nun die Suche nach Geldgebern. Ob auch die Stadt Olten einen Beitrag spricht, ist offen.

Gebaut wird frühestens im Sommer 2025, wahrscheinlich aber erst 2026. Zuvor braucht es Beschlüsse der Generalversammlung der SAC-Sektion Olten – und eben, das Geld muss beisammen sein.

Die Weissmieshütte wurde einem breiteren Publikum 2019 bekannt, als sie in der SRF-Serie «Hüttengeschichten» porträtiert und begleitet wurde. Die letzte Renovation war anno 1987, entsprechend dringend ist eine Auffrischung, gerade in der Küche.

(mj)

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veröffentlicht: 19. August 2023 10:09
aktualisiert: 19. August 2023 10:09
Quelle: 32Today

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